Der Tag startete wie ein ganz Normaler: 5:45 aufstehen – jedoch mit dem Plan, die berühmten Freizeitparks Universal Studios und Island of Adventure zu besuchen. Also haben sich alle Teilnehmer/innen des Austauschs erstmal im Klassenzimmer getroffen und gefrühstückt. Zum Frühstück gab es Joghurt, Äpfel und ein paar Reste von den vergangenen Tagen. Danach verließen uns die Amerikaner zu 7:00 Uhr und wir begaben uns auf den Weg zum Schulbus, welcher uns nach 1 ¾ Stunde bei den Universal Studios absetzte. Dort ging es weiter mit einer Durchleuchtung der Rucksäcke und normaler Überprüfung nach verbotenen Gegenständen. Anschließend begab sich der Strom aus allen anwesenden Menschen in Richtung Universal Studios. Nachdem wir verschiedene Restaurants wie „Bubba Gump Shrimps“ hinter uns gelassen haben, erreichten wir endlich den langersehnten Eingang, wo wir erstmal den Ablauf des Tages besprachen. Nun ging es endlich los: In Kleingruppen von mindestens drei Personen liefen alle in den Park (eher aufgebaut wie eine Stadt) und stellten sich in die teilweise über 60 Minuten langen Schlangen. Meine Gruppe startete mit einer Achterbahn. Weiter ging es mit „Men in Black“, wo sich alle einig waren, dass es die Wartezeit nicht wert war. Nach einem Stück Pizza (12$) begaben wir uns zu den „Minions“, dort warteten wir 60 Minuten, doch diesmal hat es sich gelohnt. Die „Minions“-Attraktion war grundlegend sowas wie eine Achterbahn, nur das man in einer beweglichen Kabine zu einem Film bewegt wurde. Nun ging es zum Hogwarts Express, mit dem wir in den zweiten Park, Island of Adventure, gebracht wurden. Dort schlossen wir uns mit einer anderen Gruppe zusammen und warteten 90 Minuten auf die neueste Achterbahn, die es aber wirklich Wert war. Meine Gastfamilie hatte mir das aus den Filmen bekannte Butterbier (ohne Alkohol) empfohlen, welches jedoch trotz einem Preis von 8,50$ nicht geschmeckt hat. Danach hat sich die Gruppe wieder aufgeteilt und wir gingen zu viert auf den „Jurassic World Coaster“. Die letzte Attraktion vor der Heimfahrt durfte die „Hulk“-Achterbahn sein, nach der wir dann aber schnell zum Ausgang laufen mussten. Als es um 17:50 anfing zu regnen, standen wir glücklicherweise unter dem Dach der Bushaltestelle und warteten auf unseren Bus, dieser kam jedoch aufgrund des Verkehrs 20-30 Minuten zu spät. Auf dem Rückweg hielten wir mit dem Bus bei McDonalds und wurden dann nach Ankunft an der Schule von unseren Gastfamilien nach Hause gebracht.
Heute haben wir den Tag zur Abwechslung mal sehr ruhig starten lasse. Wir durften ausschlafen, was bedeutet, dass wir erst um 9 Uhr zum Frühstück geweckt wurden. Also gab es für mich heute erstmal auch aus Deutschland bekannte Frootloops. (Gebt ihr erst Milch und dann Cornflakes in die Schale oder andersherum?) Danach mussten Lasses Austauschschüler Grady und mein Austauschschüler Simon ein wenig Hausaufgaben erledigen, was wir beide zum Anlass nahmen, die Zeit zu nutzen und auch ein wenig an unserem Projekt zu Fastfoodketten in den USA sowie an unseren Rezepten für das deutsch-amerikanische Kochbuch zu feilen. Gegen 11 Uhr haben wir uns dann zusammen mit unserer „Host Mom“ auf den Weg zu Walmart gemacht, einem großen Supermarkt (vergleichbar mit Real in Deutschland). Es war unser erstes Mal in einem amerikanischen Supermarkt, sodass Lasse und ich ein wenig überfordert mit dem ganzen Angebot waren… Trotzdem war unser Einkaufswagen am Ende gut gefüllt und alle waren glücklich. Dazu will ich erwähnen, dass unsere Gastfamilie supernett ist und uns beim Einkauf gesagt wurde, dass wir uns alles aussuchen dürfen, was wir probieren möchten und dass wir es dann einfach nur in den Einkaufswagen legen brauchen, da sie es für uns zahlen wollen. Das ist sicherlich nicht selbstverständlich und wir haben uns weitgehend zurückgehalten. Als wir zurückkamen, war dann erst „Poolzeit“ mit „Goose“, einem der Hunde der Familie angesagt. Die meisten Familien hier in Amerika benutzen ihren Pool nämlich nur am Wochenende, weshalb wir uns diese Möglichkeit nicht entgehen lassen wollten. Nachdem wir dann genug im Pool gespielt haben, haben wir uns alle zur Entspannung in den Whirlpool gelegt, natürlich war auch da Goose als echtes Familienmitglied dabei. Als uns dann nach einer Weile jedoch ein bisschen langweilig wurde, rief uns Cindy, unsere „Host Mom“, herein zum Mittagessen. Es gab Corn-Dogs zum Probieren für uns Deutsche. Es hat uns beiden tatsächlich gut geschmeckt, wobei ich die Vielfalt an Gemüse von zuhause schon ganz schön vermisse… Nach dieser kleinen Stärkung haben wir Jungs gemeinsam mit Collin, dem kleinen Bruder von Simon und Grady, Mario Kart auf dem Sofa gespielt. Nach kurzer Zeit kuschelte sich dann (wie so oft) auch meine Freundin „Oreo“ zu mir. Ich dachte schon es wäre für immer, aber dann verließ sie mich wieder und ging zu Lasse, um es sich bei ihm bequem zu machen… Nach einer Sekunde der Trauer besann ich mich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben, wie beispielsweise die nächste Runde Mario Kart zu gewinnen! Zum späten Nachmittag kamen dann auch die Oma sowie auch der Onkel der Familie vorbei, um mit uns zu Abend zu essen. Zum Abschluss des Tages wurde dann noch ein wenig Fernsehen mit der Familie geguckt, ehe sich alle müde auf ihre Zimmer zurückzogen! Jetzt gucken wir sehnsüchtig auf den morgigen Tag mit unserem Besuch in den berühmten Universal Studios!
Jakob
Ein Sonntag voller Programm
Heute konnten wir ausschlafen. Den Schlaf konnten wir auch gut gebrauchen nach unserem gestrigen Shopping-Tag in der Mall… Gestern Abend waren wir auch noch in Lakeland Downtown spazieren, weswegen es ziemlich spät wurde. Ich bin um circa 8 Uhr aufgestanden und habe mit ein paar von meinen Freunden in Deutschland geschrieben und ihnen Fotos von den Sachen geschickt, die ich gestern in der Mall gekauft habe. Dann haben wir uns fertig gemacht. Eigentlich wollten wir heute zum Strand fahren, aber es sollte heute regnen. Deswegen haben wir uns dagegen entschieden. Um 9:40 Uhr sind wir losgefahren zur Kirche von meiner Austauschschülerin. Wir waren zu früh, also entschieden wir uns noch einen Spaziergang durch den Garten zu machen. Dann ging es in die Kirche. Es war interessant, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kirche in Deutschland und Amerika zu sehen. Die deutschen Kirchen sind viel älter, sehen sehr viel imposanter aus und sind auch größer. Ich fand es spannend zu sehen, dass sich hier in der Kirche alle kennen. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Gemeinde kleiner ist als die Gemeinden in Deutschland – deswegen ist es auch irgendwie klar, dass man sich untereinander kennt. Danach gab es eine Abschiedsfeier für ein Mädchen, die jetzt nach Atlanta zieht, um dort Krankenschwester zu sein. Bei der Feier gab es viel zu essen. Es gab Eis, Sandwiches, Obst, Cookies und vieles mehr… Ich entschied mich für Cookies und Obst, weil die Cookies hier echt ziemlich gut sind. Wir haben viel gequatscht und haben viel gelacht. Danach sind wir zu einem Freund von Sara und zu seiner Familie gegangen (seine Schwester ist die Person, die nach Atlanta geht). Dort haben wir uns ein bisschen ausgeruht und alle haben ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag gemacht. Wir haben Drachenfrucht probiert und uns wurden die Einkäufe gezeigt, die die Familie wegen des möglichen Hurricanes gemacht hat. Am Nachmittag haben uns meine Gasteltern abgeholt und wir haben uns auf den Weg nach Orlando gemacht. Auf dem Weg haben wir in dem Restaurant „Las Palmas“ Halt gemacht. Dort gab es lateinamerikanisches Essen. Ich fand das Restaurant hatte irgendwie so einen „Beachbar-Style“. Die Musik hat auch dazu beigetragen und diese war so laut, dass man sich nicht wirklich unterhalten konnte. Wir haben uns eine Vorspeise geteilt, so konnte ich auch typische Spezialitäten probieren. Als Hauptspeise entschied ich mich für Pommes mit Salat und einer frittierten Spezialität. Es gab in dem Restaurant wirklich eine große Auswahl, also war für jeden etwas dabei. Nach der Stärkung sind wir weiter nach Orlando, wo wir endlich unser Ziel erreichten. Wir waren bei Disney Springs angekommen. Es war mittlerweile schon halb sieben. Dort sind wir dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Es sah alles so hübsch aus. Wir haben bei „Planet Hollywood“ ein paar echte Requisiten aus Kinofilmen gesehen, zum Beispiel die Kostüme von Spiderman und von Superman. Danach sind wir in den Coca-Cola-Laden gegangen. Dort gab es ziemlich viele Sorten Cola. Wir haben ein Bild mit dem Coca-Cola-Eisbären gemacht. Als wir das Bild ausdrucken wollten, waren wir geschockt: Es hätte 30 Dollar gekostet. Das Foto war zwar sehr hübsch, aber die 30 Dollar war es uns echt nicht Wert. Die Aussicht von der Dachterrasse war echt ziemlich schön. Es wurde langsam schon dunkel. Dann sind wir noch zum M&M-Laden gegangen. Dort gab es M&Ms in jeder Farbe und man konnte sie sogar mit Fotos bedrucken lassen. Wir haben auch den bekannten „Cirque du Soleil“ gesehen. Zum Schluss haben wir uns noch ein Starbucks-Getränk geholt: Hiier in Amerika ist die Auswahl größer und alles schmeckt soo gut! Wir sind schließlich zum Parkhaus gegangen und dort mussten wir erstmal das Auto suchen, weil wir uns nicht gemerkt hatten, wo wir geparkt haben…. Nach ein paar Minuten haben wir es endlich gefunden. Wir sind nur noch nach Hause gefahren und dort sind wir, erschöpft vom Tag, ins Bett gefallen
Lilly
Shopping Time
Heute sind wir um 9:30 nach Lake Wales gefahren, um dort in die Kirche zu gehen. Davor gab es ein typisch amerikanisches Frühstück, Lucky Charms. Nach dem Gottesdienst, der übrigens genau so ablief wie ein katholischer Gottesdienst in Deutschland, gab es Lunch – aber nichts Großes, da es für uns danach zur Mall in Tampa ging. Auf dem Weg dahin war wegen eines bevorstehenden Footballspiels ein langer Stau. Nachdem wir diesen überwunden hatten, waren wir auch endlich da. Ich war überrascht, dass die Mall dort sich nicht wirklich von den typischen Shopping-Centern bei uns unterscheidet. Es gab aber diverse Läden, die es in Deutschland nicht wirklich gibt. Die Shopping-Tour wurde mit einem Eis und einem leckeren Dinner abgeschlossen. Am Ende des Tages sind alle zufrieden und mit vielen neuen Anziehsachen ins Bett gefallen.
Das erste Wochenende in Bartow und damit auch der erste Tag, an dem wir alle mal „ausschlafen“ konnten… An diesem Wochenende sind wir alle mit unseren Gastfamilien unterwegs und unternehmen unterschiedliche Dinge. Für mich ging es heute auf eine amerikanische Hochzeit von einer Freundin meiner Gastfamilie in Winter Haven, einem Nachbarort von Bartow, ca. eine halbe Stunde Autofahrt entfernt von Bartow, wo wir leben. Um 9:00 Uhr gab es Frühstück, was hier teilweise sehr anders als unser Frühstück in Deutschland ist. (Vor allem viel süßer, was wir auch schon unter der Woche in der Schule gemerkt haben…) Um halb zwölf haben wir uns auf den Weg gemacht, um etwas zu shoppen – unter anderem, um noch ein paar Dinge für die Hochzeit am Nachmittag zu besorgen. Um zwei Uhr sind wir dann nach Winter Haven aufgebrochen und haben bei den Vorbereitungen der Hochzeit geholfen. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich noch nicht auf vielen Hochzeiten war, aber ich habe mich sehr gefreut, dass ich die Möglichkeit hatte, das heute mitzuerleben. Zwischendurch sind wir noch in die Stadtmitte von Winter Haven gefahren, um uns einen kleinen Snack zu holen, da die Vorbereitungen noch immer in vollem Gange waren. Die eigentliche Hochzeit fand dann um 17:00 Uhr auf der „Blue View Farm“ statt, die Blaubeeren anbaut und häufig Hochzeiten wie diese organisiert. Neben dem Bereich, in dem die Zeremonie stattgefunden hat, gab es ein Buffet, eine Tanzfläche mit DJ, sowie eine Bar und eine Photobooth ( also einen Stand mit einigen Accessoires, wo man gemeinsam Fotos machen kann). Die Zeremonie startete um 17:00 Uhr und verlief relativ schnell. Zunächst kam der Bräutigam, dann die Brautjungfern und Blumenmädchen und zuletzt dann die Braut über einen Weg zu einem provisorischen Altar im Freien. Die Gäste saßen alle auf Holzbänken an den Seiten des Ganges. Nachdem sie sich das „Ja-Wort“ gegeben haben, wurden das Buffet und die Tanzfläche für alle eröffnet. Nach der Zeremonie gab es, wie bei uns auch üblich den Brautstrußwurf. Anstatt diesen aber zu werfen, gab die Braut ihn an eine ihrer Brautjungfern, die daraufhin einen Heiratsantrag bekam. Eine Hochzeit und eine Verlobung an einem Tag! Ich habe gelernt, dass man das nur dann macht, wenn es nicht die erste Hochzeit der Braut ist, damit der Tag nicht „gestohlen“ wird. Zu essen gab es Hähnchen, Pulled Pork, Kartoffelsalat, sowie Bohnensalat und Brot. Obwohl ich nun innerhalb der letzten Woche drei Mal hintereinander Pork gegessen habe, war es sehr lecker. Auch die Torte und die Cupcakes waren sehr gut. Ich habe einige neue Leute kennengelernt, die auch alle daran interessiert waren, dass ich aus Deutschland komme. Das häufigste Gesprächsthema waren tatsächlich die Unterschiede zwischen Deutschland und Amerika (konkreter: Alkohol, Waffen und Führerschein). Während des gesamten Abends liefen zahlreiche Lieder und es wurde viel getanzt. Auch das Brautpaar hatte den berühmten ersten Tanz zu dem Song „My Person“ von Spencer Crandall. Wir haben uns dann um 20:30 Uhr auf den Weg nach Hause gemacht, wo ich sofort ins Bett gefallen bin. Alles in allem war es ein schöner Tag und ein schönes Erlebnis bei einer amerikanischen Hochzeit dabei sein zu dürfen.
Vivien
Ein Tag voller Aktivitäten
Als allererstes möchte ich erwähnen, dass dieser Blogeintrag nur aus der Sicht meines Tages geschrieben ist, da wir alle das Family Weekend anders verbracht haben. Meine Gastfamilie und ich sind um 7 Uhr aufgestanden, haben etwas Kleines aber Feines gefrühstückt und sind dann pünktlich um 8 Uhr losgefahren zur sogenannten ,,Horse competition“. Dabei wurden verschiedene Cowboys in die Arena geschickt, um die 3- bis 5-Jahre-alten Kälber mit ihrem Lasse einzufangen. Da dort nicht so viel los war und es uns nicht so spannend erschien, machten wir uns anschließed auf den Weg ins ,,Museum of Illusion“. Dort hat man, wie der Name schon sagt, die verschiedensten Möglichkeiten von Illusionen gesehen und selbst ausprobiert. Man konnte dort auch selbst versuchen Rätsel zu lösen, wofür man Geschick und räumliches Denken brauchte. Nach dem Museum brach die Mittagszeit an und wir suchten uns ein kleines Restaurant, da das Gebiet eine Art kleiner Freizeitpark war, war es kein Problem, ein Restaurant zu finden. Nachdem wir eine Runde Shuffleboard im Restaurant gespielt haben, machten wir uns auf zu einer Trampolin Halle ganz in der Nähe und verbrachten da etwas Zeit. Als die Zeit abgelaufen war, fuhren wir wieder zurück, um von unserem zu Hause aus nicht ganz so weit entfernten Ort eine Bootstour zu machen. Die Bootstour ging über die verschiedensten Seen und Flüsse, z.B über den Lake Lulu, Lake Summit oder Lake Eloise, sodass wir verschiedene Dinge von Weitem erblicken konnten. Nach einer Stunde war die Bootstour zu Ende und es war schon so spät, dass wir im daneben liegendem Restaurant Harborside essen waren. Dort hatten sie verschiedensten Fischgerichte, aber auch Pasta und Steaks, sodass für jeden was dabei war. Und dann ging es für uns zurück – wir waren alle fertig!
Moritz
Ein Strand-Tag
Heute konnten wir das erste Mal ein wenig ausschlafen. Das tat sehr gut! Ich bin dann gegen 9 Uhr aufgestanden und habe angefangen mich für den Strand fertig zu machen. Danach haben wir uns zusammen mit reichlich Proviant eingedeckt und sind schließlich gegen 10 Uhr losgefahren. Vor uns lagen 1 1/2 Stunden Fahrt. Eine halbe Stunde dieser Zeit sind wir über eine einzige Brücke gefahren, welche direkt über dem Meer lag. Die Brücke wird in Zukunft noch weiter ausgebaut. Auf dem Weg kamen wir an einer Stadt namens Plant City vorbei. In dieser Stadt dreht sich alles um Erdbeeren. Es gibt unzählige Erdbeerfelder und sogar die High School heißt Strawberry Crest High School. Wir sind auch an einem Kasino und einer Art Theater vorbeigekommen, in dem eine Vielzahl von Bands auftreten. Außerdem haben wir ein sehr großes Hotel gesehen, in welchem eine Nacht in etwa 700€ kostet. Am Strand angekommen konnten wir einen Parkplatz ergattern, der direkt am Pfad zum Strand liegt. Über diesen sind wir zum Strand gegangen und haben unsere Handtücher ausgebreitet. Danach ging es auch direkt ins Wasser. Aus dem Wasser hinaus konnten wir dann sehen, dass der Strand riesengroß und scheinbar endlos lang war. Zum Glück war er aber sehr leer und ruhig. Außerdem waren überall am Strand Möwen und andere Vögel verteilt. Diese waren überraschenderweise überhaupt nicht scheu, sodass man direkt neben ihnen stehen konnte. Während wir im Wasser waren, ist auf einmal ein Pelikan über uns geflogen und ein Stück weiter ins Wasser gestürzt, um ein paar Fische zu ergattern. Im weiteren Verlauf des Tages sind wir immer wieder zwischen dem Meer und dem Strand gewechselt und haben zwischendurch Muscheln gesammelt. Dabei kam dann ein Mann aus dem Wasser auf uns zu, der etwas auf dem Arm hatte, was wir zunächst nicht erkannt haben. Dabei hat es sich, wie wir später herausgefunden haben, um sogenannte Sanddollar gehandelt. Er hat uns noch zwei geschenkt, bevor er dann weitergegangen ist und meinte, dass wir diese für ein paar Tage in die Sonne legen sollen, damit sie vertrocknen und so sterben. Anschließend kann man sie in bleichendes Wasser legen, wodurch sie eine schöne, helle Farbe bekommen. Unsere anschließende Suche nach Sanddollarn war leider erfolglos. Gegen 14:30 Uhr haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht und noch bei einer Eisdiele angehalten. In dieser konnte man zwischen über 30 Eissorten entscheiden. Ich habe mich schließlich für eine Kombination aus Erdbeere und Kokosnuss mit Streuseln entschieden. Zuhause angekommen haben wir uns erstmal was zu essen bestellt, darunter waren Pizzen und andere Leckereien. Anschließend habe ich noch ein wenig mit meinem Freund telefoniert und bin dann schlafen gegangen. Das war ein sehr schöner und entspannter Tag!
Heute haben wir uns wie jeden Morgen um 6:30 Uhr in der Schule getroffen. Zum Frühstück gab es dann endlich das langersehnte Toast, dazu gab es Frischkäse, Bagles, Äpfel, Müsli Riegel und Muffins. Nach dem morgendlichen Treffen habe ich zusammen mit Angelina den Englischunterricht besucht, danach hatten wir Chemie und Digital Design. Zum Lunch gab es Chicken mit Pommes und Salat. Anschließend haben wir an unserem Projekt gearbeitet. Da wir heute Early-Release Day hatten, endete die Schule schon um 11:30 Uhr. Nach der Schule haben Angelina und ich gemeinsam mit unserer Austauschpartnerin Anna einen Film geguckt, danach haben wir ein wenig geschlafen, um Kraft zu tanken und fit zu sei für das Football-Spiel. Als wir dann alle ausgeschlafen waren, sind wir mit unserer Gastfamilie mexikanisch essen gegangen, im Anschluss sind wir dann direkt zum Football Spiel gefahren. Viele deutsche Schüler/innen waren überwältigt und begeistert von dem Spiel, da wir sowas in der Art gar nicht kennen. Die Stimmung war super, alle haben gefeiert und unser Team (Bartow) hat sogar gewonnen. Als das Spiel zu Ende war, haben wir noch alle gemeinsam ein Gruppenfoto vor der Anzeigetafel gemacht. Nach dem wir das Foto gemacht haben und alle langsam das Stadion verlassen haben, sind Angelina und ich gemeinsam mit Frieda, Erik und deren Austauschpartnern zu McDonald’s gefahren. Als wir dann zuhause angekommen sind, sind wir nur noch müde und komplett fertig mit einem Grinsen im Gesicht ins Bett gefallen.
Am heutigen Tag grüßte zunächst die Märkische Schule die Schüler/innen der Q1: Um zu viele Nachschreib-Klausuren zu vermeiden, wurden die Klausuren der Grund-und Leistungskurse hier in der Bartow High School geschrieben. Wie auch zuhause wurde natürlich im Bus noch gelernt, der einzige Unterschied: Mehr Zeit und weniger Haltestellen. Ich zumindest hatte 1 ½ Stunden Zeit, mir die bedeutendsten Inhalte noch einmal durchzulesen, die ich am gestrigen Vormittag bei der bereitgestellten Vorbereitungsstunde aufgeschrieben hatte. Als wir schließlich alle ein wenig nervös in unserem Raum saßen konnte es allerdings zunächst nicht losgehen… Erst fand eine Probe des Feueralarms statt, der interessanterweise sehr viel leiser war als in Deutschland und zudem mit einem schönen Bild auf dem in jedem Raum hängendem Monitor dargestellt wurde. Schließlich, als wir alle wieder im Klassenraum saßen und auch die Klausuren des Grundkurses bereitstanden, ging es für 2:15 bzw. 2:35 in die Klausur. 10:35 Uhr: Fertig, alle geben ab. Zum Glück, denke ich, nun sind alle Schulaufgaben erledigt und wir können uns wieder voll und ganz auf die vielen Aktivitäten konzentrieren. Mit einer von diesen sollte es nämlich nach einer Stunde Chemieunterricht weitergehen: Die Pep Rally war geplant. Die Pep Rally ist ein Event, das vor Football-Spielen stattfindet, um alle und insbesondere die Football-Spieler auf diese einzustimmen: Alle finden sich in der großen Sporthalle auf dem Schulgelände zusammen und verschiedene Sports Clubs präsentieren sich. Am Ende der Halle spielt das Orchester Musik, zu welcher die Cheerleader, welche am Rand vor den Tribünen stehen, tanzen. Das Football-Team steht erst an der Seite und kommt dann durch eine überdimensionale Bartow-Flagge in die Mitte des Feldes gerannt. Besonders außergewöhnlich ist der Lautstärke-Wettbewerb gegen Ende der Pep Rally: Jede Stufe wird nacheinander aufgefordert, sehr laut zu schreien und ein Sieger wird gekürt. Außerdem gab es einen Wettbewerb unter einigen Lehrkräften, wer der ,,coolest Teacher“ sei. Alle Teilnehmenden mussten sich dazu während der Pep Rally auf einen Eimer Eis setzten und die Person, die am Ende der Rally immer noch auf dem Eis sitzt, darf den Titel „coolest Teacher“ tragen. Nach der Pep Rally war die Schule zu Ende und ich fuhr mit meiner Austauschschülerin zurück zu ihr. Anschließend fuhren wir mit ihrer Mutter in die Stadt, um ein Eis zu essen und einzukaufen, da sie noch ein Kleid für das anstehende Homecoming benötigte. Ich staunte über die Größe der Geschäfte und die schönen Bäume und Palmen. Schließlich fuhren wir wieder zurück und aßen zu Abend. Ich bin gespannt, wie der morgige Tag und vor allen Dingen das Football-Spiel sein wird!
Heute war der zweite Tag, an dem wir in der Schule waren. Wir haben uns wie gestern auch um 6:30 Uhr in unserem Homeroom getroffen. Dort haben wir zuerst das von einer Gastfamilie bereitgestellte Frühstück gegessen, welches aus Cornflakes, Müsliriegeln, Kuchen, Brot, Äpfeln und Bananen bestand. Zudem gab es verschiedene Getränke. Nachdem die Q1 Zeit bekommen hat, um für die morgige Englischklausur zu lernen, wurden wir von unseren Austauschschülern abgeholt, um mit ihnen in den Unterricht zu gehen. Zuerst waren wir in Chemie und danach in Digital Design. Nach dem Unterricht hatten wir Lunch in der Cafeteria und sind anschließend wieder in den Raum für die Austauschschüler gegangen, um gemeinsam an unseren Projekten über typisches Essensverhalten hier in Amerika zu arbeiten. Anschließend wurden Luisa und ich von unserer Austauschschülerin abgeholt, um zu Annas FFA Unterricht zu gehen. Dort gab es Snacks und die Schüler haben nach einer kurzen Besprechung Zeit gehabt für Sachen, die sie machen wollten. Zuerst haben wir alle Kahoot gespielt, anschließend wurde getanzt. Luisa und ich sind zu den Kühen und Schafen gegangen und haben diese gestreichelt. Nach dem Unterricht sind wir nach Hause gegangen und haben für unsere Klausur gelernt. Um 18:30 Uhr gab es schließlich das Welcome Dinner, wofür sich alle in der Cafeteria der Schule getroffen haben. Es gab viele verschiedene Gerichte, wie Mac & Cheese, Chickenwings, verschieden Salate und anschließend auch Kuchen. Dadurch, dass Julia U. Geburtstag hatte, hat ihre Gastfamilie ihr einen großen Kuchen geschenkt, welcher dort auch gegessen wurde. Anschließend haben wir ein Gruppenfoto gemacht und sind um kurz nach 20:00 Uhr wieder nach Hause gefahren.
Heute waren wir zum ersten Mal in der Schule. Manche sind mit dem Bus gefahren, manche wurden gebracht und andere sind zur High School gelaufen. Ich wurde heute morgen mit dem Auto gefahren. Wir haben uns alle zusammen um 6.30 Uhr in der Schule getroffen. Wir waren alle sehr müde, da wir nur um die 4 Stunden in dieser Nacht geschlafen haben. In unserem Homeroom haben wir Poptarts, Müsliriegel und Bananen gefrühstückt – jeden Morgen versorgt uns hier netterweise eine andere amerikanische Familie. Danach haben die Lehrkräfte und drei Schulleitungen sich vorgestellt. Danach sind unsere Austauschpartner in ihren Unterricht gegangen und wir wurden durch die Schule geführt. Die Schule mit über 2000 Schülerinnen und Schülern ist so groß, dass man sich hier sehr schnell verlaufen kann. Wir haben uns bei der Führung unterschiedliche Räume angeschaut: Wir waren in der Krankenstation und bei Mr. Giles in der Werkstatt (dort stehen ziemlich teure Maschinen). In der Bibliothek haben wir eine ID-Karte bekommen, damit wir in der Schule herumlaufen dürfen. Danach wurden wir von unseren Austauschpartnern abgeholt und wir sind zum Mittagessen in die Mensa gegangen.
Später sind wir mit in den Unterricht gegangen. Ich war im Russisch- und naturwissenschaftlichen Unterricht. Den Russischunterricht hatte ich an der Summerlin Academy. Im naturwissenschaftlichen Unterricht haben Julia G. und ich am Ende Lorax (ein orangenes Plüschtier) in einem Biologie-Modell-Körper versteckt. Dies wird bei der Lehrerin immer aus Spaß gemacht.
Um 14.00 Uhr hatten wir Schulschluss. Ich wurde mit dem Auto abgeholt, danach haben wir noch die Schwester und Cousine von deren Schulen abgeholt, bevor wir dann Einkaufen gefahren sind und Eis essen waren. Nachdem ich wieder Zuhause war, habe ich meine Gastgeschenke verteilt worüber sich meine Gastfamilie sehr gefreut hat.
Heute haben wir uns auf die Reise nach Bartow gemacht. Um 5:45 Uhr haben wir uns alle auf dem Parkplatz direkt an unserer Schule versammelt und sind dann anschließend mit dem Bus zum Frankfurter Flughafen gefahren. Die Busfahrt war für mich sehr aufregend und wir haben viel gelacht, andere haben aber auch geschlafen. Am Flughafen angekommen wollten wir zuerst unsere Koffer abgeben, aber der Check-In-Schalter war zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet. Wir haben eine Stunde dort gewartet, bis der Check-In dann geöffnet wurden. Nach dem Check-In ging es dann zur Sicherheitskontrolle. Hier gab es ein paar Schwierigkeiten, wie zum Beispiel das Vergessen des Handgepäcks oder auch das Nicht-Finden der Powerbank. Am Ende ist aber alles gut gelaufen und wir haben drei Stunden im Sicherheitsbereich auf unseren Flug gewartet. Leider hatte unsere Flug Verspätung, aber um 14:00 Uhr hat dann das Boarding begonnen. Der Flug war sehr aufregend, weil viele von uns (unter anderem auch ich) das erste Mal geflogen sind. Dreieinhalb Stunden später sind wir dann in Island am Flughafen gelandet. Durch die Verspätung unseres ersten Fluges hatten wir etwas Stress, den zweiten Flug zu bekommen. Aber am Ende hat alles funktioniert und wir sind siebeneinhalb Stunden nach Orlando geflogen. Der Flug war entspannt, doch am Ende des Fluges hat man die Müdigkeit bei uns allen gesehen. Um 21:00 Uhr (amerikanischer Zeit) sind wir dann in Orlando gelandet. Anschließend mussten wir durch die Einreisekontrollen, wobei unsere Englischkenntnisse direkt auf die Probe gestellt wurden. Nachdem alle ihreKoffer hatten, wurden wir von Herrn Giles und Frau Sampson mit dem gelben Schulbus abgeholt. Nach einer circa anderthalb Stunden langen Fahrt wurden wir dann alle ganz herzlich von unseren Austauschpartner/innen begrüßt. Anschließend haben wir alle nur noch unsere Koffer geholt und sind dann mit unseren Austauschpartner/innen nach Hause gefahren. Ich habe mich noch mit der Mutter und meiner Austauschpartnerin Haley unterhalten und dann gegen 1:00 Uhr geschlafen.