25. September 2022 – Family Weekend (Teil 2)

Ein entspannter Sonntag

Heute haben wir den Tag zur Abwechslung mal sehr ruhig starten lasse. Wir durften ausschlafen, was bedeutet, dass wir erst um 9 Uhr zum Frühstück geweckt wurden. Also gab es für mich heute erstmal auch aus Deutschland bekannte Frootloops. (Gebt ihr erst Milch und dann Cornflakes in die Schale oder andersherum?)
Danach mussten Lasses Austauschschüler Grady und mein Austauschschüler Simon ein wenig Hausaufgaben erledigen, was wir beide zum Anlass nahmen, die Zeit zu nutzen und auch ein wenig an unserem Projekt zu Fastfoodketten in den USA sowie an unseren Rezepten für das deutsch-amerikanische Kochbuch zu feilen.
Gegen 11 Uhr haben wir uns dann zusammen mit unserer „Host Mom“ auf den Weg zu Walmart gemacht, einem großen Supermarkt (vergleichbar mit Real in Deutschland). Es war unser erstes Mal in einem amerikanischen Supermarkt, sodass Lasse und ich ein wenig überfordert mit dem ganzen Angebot waren… Trotzdem war unser Einkaufswagen am Ende gut gefüllt und alle waren glücklich. Dazu will ich erwähnen, dass unsere Gastfamilie supernett ist und uns beim Einkauf gesagt wurde, dass wir uns alles aussuchen dürfen, was wir probieren möchten und dass wir es dann einfach nur in den Einkaufswagen legen brauchen, da sie es für uns zahlen wollen. Das ist sicherlich nicht selbstverständlich und wir haben uns weitgehend zurückgehalten.
Als wir zurückkamen, war dann erst „Poolzeit“ mit „Goose“, einem der Hunde der Familie angesagt. Die meisten Familien hier in Amerika benutzen ihren Pool nämlich nur am Wochenende, weshalb wir uns diese Möglichkeit nicht entgehen lassen wollten. Nachdem wir dann genug im Pool gespielt haben, haben wir uns alle zur Entspannung in den Whirlpool gelegt, natürlich war auch da Goose als echtes Familienmitglied dabei.
Als uns dann nach einer Weile jedoch ein bisschen langweilig wurde, rief uns Cindy, unsere „Host Mom“, herein zum Mittagessen. Es gab Corn-Dogs zum Probieren für uns Deutsche. Es hat uns beiden tatsächlich gut geschmeckt, wobei ich die Vielfalt an Gemüse von zuhause schon ganz schön vermisse…
Nach dieser kleinen Stärkung haben wir Jungs gemeinsam mit Collin, dem kleinen Bruder von Simon und Grady, Mario Kart auf dem Sofa gespielt. Nach kurzer Zeit kuschelte sich dann (wie so oft) auch meine Freundin „Oreo“ zu mir. Ich dachte schon es wäre für immer, aber dann verließ sie mich wieder und ging zu Lasse, um es sich bei ihm bequem zu machen… Nach einer Sekunde der Trauer besann ich mich wieder auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben, wie beispielsweise die nächste Runde Mario Kart zu gewinnen!
Zum späten Nachmittag kamen dann auch die Oma sowie auch der Onkel der Familie vorbei, um mit uns zu Abend zu essen. Zum Abschluss des Tages wurde dann noch ein wenig Fernsehen mit der Familie geguckt, ehe sich alle müde auf ihre Zimmer zurückzogen!
Jetzt gucken wir sehnsüchtig auf den morgigen Tag mit unserem Besuch in den berühmten Universal Studios!

Jakob

Ein Sonntag voller Programm

Heute konnten wir ausschlafen. Den Schlaf konnten wir auch gut gebrauchen nach unserem gestrigen Shopping-Tag in der Mall… Gestern Abend waren wir auch noch in Lakeland Downtown spazieren, weswegen es ziemlich spät wurde.
Ich bin um circa 8 Uhr aufgestanden und habe mit ein paar von meinen Freunden in Deutschland geschrieben und ihnen Fotos von den Sachen geschickt, die ich gestern in der Mall gekauft habe.
Dann haben wir uns fertig gemacht. Eigentlich wollten wir heute zum Strand fahren, aber es sollte heute regnen. Deswegen haben wir uns dagegen entschieden.
Um 9:40 Uhr sind wir losgefahren zur Kirche von meiner Austauschschülerin. Wir waren zu früh, also entschieden wir uns noch einen Spaziergang durch den Garten zu machen. Dann ging es in die Kirche. Es war interessant, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kirche in Deutschland und Amerika zu sehen. Die deutschen Kirchen sind viel älter, sehen sehr viel imposanter aus und sind auch größer. Ich fand es spannend zu sehen, dass sich hier in der Kirche alle kennen. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Gemeinde kleiner ist als die Gemeinden in Deutschland – deswegen ist es auch irgendwie klar, dass man sich untereinander kennt.
Danach gab es eine Abschiedsfeier für ein Mädchen, die jetzt nach Atlanta zieht, um dort Krankenschwester zu sein. Bei der Feier gab es viel zu essen. Es gab Eis, Sandwiches, Obst, Cookies und vieles mehr… Ich entschied mich für Cookies und Obst, weil die Cookies hier echt ziemlich gut sind. Wir haben viel gequatscht und haben viel gelacht.
Danach sind wir zu einem Freund von Sara und zu seiner Familie gegangen (seine Schwester ist die Person, die nach Atlanta geht). Dort haben wir uns ein bisschen ausgeruht und alle haben ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag gemacht. Wir haben Drachenfrucht probiert und uns wurden die Einkäufe gezeigt, die die Familie wegen des möglichen Hurricanes gemacht hat.
Am Nachmittag haben uns meine Gasteltern abgeholt und wir haben uns auf den Weg nach Orlando gemacht. Auf dem Weg haben wir in dem Restaurant „Las Palmas“ Halt gemacht. Dort gab es lateinamerikanisches Essen. Ich fand das Restaurant hatte irgendwie so einen „Beachbar-Style“. Die Musik hat auch dazu beigetragen und diese war so laut, dass man sich nicht wirklich unterhalten konnte. Wir haben uns eine Vorspeise geteilt, so konnte ich auch typische Spezialitäten probieren. Als Hauptspeise entschied ich mich für Pommes mit Salat und einer frittierten Spezialität. Es gab in dem Restaurant wirklich eine große Auswahl, also war für jeden etwas dabei.
Nach der Stärkung sind wir weiter nach Orlando, wo wir endlich unser Ziel erreichten.
Wir waren bei Disney Springs angekommen. Es war mittlerweile schon halb sieben. Dort sind wir dann durch die Sicherheitskontrolle gegangen. Es sah alles so hübsch aus. Wir haben bei „Planet Hollywood“ ein paar echte Requisiten aus Kinofilmen gesehen, zum Beispiel die Kostüme von Spiderman und von Superman. Danach sind wir in den Coca-Cola-Laden gegangen. Dort gab es ziemlich viele Sorten Cola. Wir haben ein Bild mit dem Coca-Cola-Eisbären gemacht. Als wir das Bild ausdrucken wollten, waren wir geschockt: Es hätte 30 Dollar gekostet. Das Foto war zwar sehr hübsch, aber die 30 Dollar war es uns echt nicht Wert.
Die Aussicht von der Dachterrasse war echt ziemlich schön. Es wurde langsam schon dunkel. Dann sind wir noch zum M&M-Laden gegangen. Dort gab es M&Ms in jeder Farbe und man konnte sie sogar mit Fotos bedrucken lassen. Wir haben auch den bekannten „Cirque du Soleil“ gesehen. Zum Schluss haben wir uns noch ein Starbucks-Getränk geholt: Hiier in Amerika ist die Auswahl größer und alles schmeckt soo gut!
Wir sind schließlich zum Parkhaus gegangen und dort mussten wir erstmal das Auto suchen, weil wir uns nicht gemerkt hatten, wo wir geparkt haben…. Nach ein paar Minuten haben wir es endlich gefunden. Wir sind nur noch nach Hause gefahren und dort sind wir, erschöpft vom Tag, ins Bett gefallen

Lilly

Shopping Time

Heute sind wir um 9:30 nach Lake Wales gefahren, um dort in die Kirche zu gehen. Davor gab es ein typisch amerikanisches Frühstück, Lucky Charms.
Nach dem Gottesdienst, der übrigens genau so ablief wie ein katholischer Gottesdienst in Deutschland, gab es Lunch – aber nichts Großes, da es für uns danach zur Mall in Tampa ging. Auf dem Weg dahin war wegen eines bevorstehenden Footballspiels ein langer Stau. Nachdem wir diesen überwunden hatten, waren wir auch endlich da. Ich war überrascht, dass die Mall dort sich nicht wirklich von den typischen Shopping-Centern bei uns unterscheidet. Es gab aber diverse Läden, die es in Deutschland nicht wirklich gibt. Die Shopping-Tour wurde mit einem Eis und einem leckeren Dinner abgeschlossen.
Am Ende des Tages sind alle zufrieden und mit vielen neuen Anziehsachen ins Bett gefallen.

Julia

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