04.Oktober 2018 – Ein amerikanisches Krankenhaus von innen und das leckerste Chickensandwich aller Zeiten

Mein Tag begann, wie die letzten Tage auch, um 5:15 Uhr. Nachdem ich mich fuer die Schule feritg gemacht hatte und gefruehstueckt hatte, haben mein Austauschschueler Owens und ich gegen 6:15 Uhr das Haus verlassen und sind mit seinem Auto zur Schule gefahren. Dort angekommen hatten wir, wie jeden Morgen um halb 7 eine kurze Besprechung mit Mrs. Scully und Mr. Giles darueber, wie der Tag aussehen wird. Danach ging es wieder an die Arbeit. Unser diesjaehriges Projekt lautet “Tasting Cultures”, in welchem wir den Amerikanern typisch deutsche Rezepte vorstellen und diese zusammen mit ihnen kochen werden. Da ich zwei Tage zuvor im Circle B Park von einem Cowkiller gestochen wurde, welcher seinen Namen hat, da er in der Lage ist mit seinem Gift Kuehe zu toeten, musste ich meine Projektarbeit bereits um halb 9 unterbrechen, um mit Frau Egen zur Apotheke zu fahren, da mein Bein immer roeter, heisser und dicker wurde. Zurueck in der Schule konnte ich die Uebersetzung meines Salatrezeptes erfolgreich beenden. Danach haben wir ein Gruppenfoto vor der Schule gemacht. Nach der “fourth period”, welche um 10:33 am zu Ende ist, sollten wir mit unseren Schuelern in Unterricht gehen. Ich jedoch konnte nicht zu “American history” gehen, da der Schularzt meinte ich solle, aufgrund des Zustandes meines Beines, definitiv ein Krankenhaus aufsuchen. Also bin ich, nachdem alle deutschen Schueler bei ihren Partnern angekommen waren, mit Frau Egen, Frau Pohle und Herrn Hessbrueggen nach Lakeland, einer Nachbarstadt von Bartow, ins Krankenhaus gefahren. Der Aufenthalt war relativ kurz. Auf dem Rueckweg haben wir noch einen Burger bei Wendy’s gegessen. Es war zwar komisch mit Lehrern essen zu gehen, dennoch war es sehr unterhaltsam. Gegen halb 3 haben sie mich zu Hause abgesetzt, da die Schule bereits immer um 2 pm zu Ende ist. Zu Hause sass ich mit meiner Gastfamilie am Pool und habe mich mit ihnen unterhalten. Um 6 pm bin ich mit dem kleinen Bruder meines Austauschschuelers und seiner Mutter zum Sport gefahren um ihm beim Baseballtraining zu zugucken. Nach dem Training sind Owens, sein kleiner Bruder, seine Mutter und ich noch zum Chicken Schnellrestaurant gefahren in welchem Owens arbeitet. Dort habe ich das leckerste Chickensandwich aller Zeiten gegessen. Auf dem Rueckweg haben Owens und ich noch Getraenke gekauft die wir morgen mit zur Poolparty einer anderen Austauschschuelerin mitnehmen sollen.

 

Von: Bendt Drulla

03.Oktober 2018 – Treffen mit dem German Club

Wie jeden Tag bisher schellt mein Wecker um 04:45 Uhr. Das Aufstehen ist noch ziemlich leicht, da es ja in Deutschland schon Mittags ist wenn wir hier in Amerika aufwachen. Nachdem mein Gastvater uns in die Schule gefahren hat, haben wir uns im Media Center getroffen. An den Computern haben wir unsere Rezepte für das Kochbuch fertiggestellt.

Um 09:00 Uhr haben uns unsere Austauschpartner abgeholt und wir sind mit ihnen in den Unterricht gegangen. In der Pause vor dem Matheunterricht haben die Freunde meiner Austauschpartnerin Mary, wie auch schon am ersten Tag, versucht sich auf Deutsch mit mir zu unterhalten. Nach ein paar Minuten sind Sie dann auf die Idee gekommen, dass ich Ihnen bei ihren Deutschhausaufgaben helfen könnte. Es war interessant zu sehen, dass Satzstellungen, die für uns selbstverständlich sind, in anderen Länden zuerst gelernt werden müssen.

Karten spielen im German Club

Nach dem Mathe und Englisch Unterricht hatten wir das Treffen mit dem German Club. Während einige Leute Fußball oder Football gespielt haben, haben die anderen zum Beispiel Karten gespielt. Nach zwei Stunden konnten wir zwei neue Spiele, wenn auch teilweise nur in der Theorie.

 

 

Da meine Austauschfamilie sehr viel Wert auf Bildung legt, macht Mary immer sofort nach der Schule ihre Hausaufgaben, was meistens bis zum Abendessen dauert. In der Zeit habe ich mich ins Poolhaus gesetzt und mit meiner Familie telefoniert. Vor dem Essen habe ich mich im Wohnzimmer mit drei von Marys kleinen Geschwistern unterhalten, welche aus Haiti adoptiert wurden. Anschließend haben wir im Poolhaus selbstgemachte Tacos nach Familienrezept gegessen und uns unterhalten, während die Kleinen noch in den Pool gegangen sind.

Da wir noch nicht so lange hier sind, ist man natürlich Abends ziemlich müde, weshalb ich spätestens um 22:30 Uhr ins Bett gehe. Um diese Zeit macht Mary meistens noch Hausaufgaben oder lernt.

Laura Hildebrand