Samstag, 1.10.2016 – Auf der Putnam Ranch

Diesen Morgen wurde ich um ca. 9 Uhr morgens wach. Ich zog mich um, nahm eine Dusche und fruehstueckte anschliessend Cornflakes. Waehrend meine Austauschmutter frisch gebackende Brownies aus dem Ofen holte, packten Mason (mein Austauschschueler) und ich das Auto. Um ca. 10:20 Uhr fuhren wir dann los, obwohl wir eigentlich um 10:30 Uhr haetten da sein muessen. Nach einer etwas rasanten und von Orientierungsproblemen gepraegten Fahrt kamen wir dann img-20161002-wa0010aber um ca. 11:00 Uhr an. Das Essen war bereits fast fertig und wir machten uns bereit fuer den Heuwagen, der uns ueber die Ranch fahren sollte. Wir stiegen auf den Heuwagen und die holprige Fahrt ging los. Wir sahen viele Kuehe und Mr. Giles erzaehlte uns etwas ueber die Tiere. Manchmal fuhren wir sogar durch kleine Tuempel und es wurde sehr ruckelig. In manchen Bueschen lagen kleine Kaelber und Mr. Giles erzaehlte uns, dass diese erst ein paar Tage alt waren und von der Mutter versteckt werden, damit sie nicht von Raubtieren entdeckt werden. Alligatoren sahen wir jedoch an diesem Tag nicht. Nach einem Selfie mit allen zusammen war die Fahrt dann aber auch schon zu Ende.

gruppenfoto-lehrer-ranchAnschliessend begann dann das hervorragende Barbecue. Es gab Hot-Dogs, Burger und Salate. Nachdem wir uns gestaerkt hatten, gab es dann noch ein Dessert, und manche von uns und den Familien machten ein paar Marshmallows ueber dem Lagerfeuer oder spielten Football. Wir wurden anschliessend von Frau Klein, der deutschen Generalkonsulin in den Vereinigten Staaten mit Sitz in Miami, besucht. Sie erzaehlte uns, dass sie aus Deutschland kommt und nur 2-3 Jahre in jedem Land Deutschland vertritt. Ihre Aufgabe ist es, in dem ihrem zugewiesenen Amtsbezirk in erster Linie die Interessen der Bürger des Entsendestaates im Empfangsstaat wahrzunehmen.

gruppenfoto-schueler-ranchDanach gab uns Mr. Giles ein paar Kuerbisse, in die wir jeweils mit unserem Austauschpartner DInge reinschnitzen konnten. Mason und ich entschieden uns, das Logo der Florida Gators (Football-Team) reinzuschneiden. Wir machten ein Foto mit allen zusammen und anschließend fuhren wir nach Hause.

Auf dem Heimweg war ich sehr muede und bin fast eingeschlafen. Nach einer Stunde Ruhezeit ging es dann los Richtung Orlando in die Universal-Studios zu den Halloween Horror Nights 2016. Kurz vor Orlando begann es dann aber sehr stark an zu regnen und zu gewittern, was uns aber nicht daran hinderte, trotzdem den Park zu betreten. Bereits nach dem Weg zur Kasse waren wir voellig durchnaesst. Dennoch kamen wir ohne Probleme rein. Ich fande es sehr beeindruckend, dass unsere Taschen usw. wie am Flughafen extra durchsucht wurden. Als wir dann drin waren, hoerte es immernoch nicht auf und wir kauften uns jeweils einen Poncho fuer ganze 5$, weil die regulaeren Geschaefte ausverkauft waren. Als erstes war ich sehr beeindruckt, wie viel Geld und Muehe in diesen Park gesteckt wurden. Alllerdings waren die Monster, die durch den Park laufen, vorerst wegen dem Wetter nicht draussen. Als erstes gingen wir in das Transformer Fahrgeschaeft. Bereits in der Warteschlange wurde klar, dass hier viel Aufwand betrieben wurde. In dem Fahrggeschaeft ging es dann los. Man sass in einem Auto wie in einer Achterbahn  und wurde dann von Optimus Prime und Co. herumgeschleudert. Eines der besten Fahrgeschaeffte, in dem ich je war. Das war so unglaublich echt als wenn man Teil des Films waere. Das naechste Fahrgesschaeft war dann das Mummy Ride. Davor wurde ich bereits vorgewarnt, dass es sehr schnell werden wuerde. Der Wagen beschleunigte dann auch am Anfang von Null auf ca. 72 km/h. Nach lauter Specialeffects und Rueckwaertsfahrten ging es dann in die Harry Potter Welt. Bei Nacht war dies eine sehr aufregende Kulisse, und mit dem Gewitter war es noch besser. Die Biltze sahe aus wie Spezialeffekte und erzeugten eine einzigartige Atmosphaere. Nach einer Portion Fish’n’Chips begaben wir uns dann Richtung Man in Black und Krustyland. In dem Men in Black Ride wurde man hin und her gedreht und musste gleichzeitig mit einer Laserpistole Aliens abknallen. Grady (der Bruder von Mason) schaffte eine Punktzahl von 158.000 und brach damit den Tagesrekord. Im Krustyland wurde man dann auf eine virtuelle Achterbahnfahrt eingeladen und der Regen verzog sich. Dann kamen auch die Monster raus. Ueberall liefen Leute mit Kettensaegen rum und jagten einem hinterher. Als erstes gingen  wir in das Krampus Haus, wo Mason und ich nur Arm in Arm und schreiend durchgelaufen sind und von einer Art Weinachtsgeistern hinter jeder Ecke erschreckt wurden. Auf dem Weg zum The Walking Dead Haus wurden wir dann von blutigen Krankenschwestern, Monstern aus der Vergangenheit und Kettensaegenfreaks erschreckt. Vor dem Haus mussten wir dann ca. 40 Minuten warten. Mitten in der Schlange gab es einem Getraenkestand, der Bier, Softdrinks und passend zum Thema chemisch aussehenden Schnaps in Reagenzglaesern verkaufte. Als wir dann drin waren, war Ich sehr beeindruckt, wie echt die Kostueme waren und wie gut die Schausteller die Faehigkeit besaßen einen zu erschrecken. Zum Schluss aßen wir noch ein Eis und begaben uns dann auf dem Heimweg. Ich war sehr muede und fiel dann um ca. 1:00 Uhr nachts ins Bett.

 

Johannes Bartel