Begonnen hat der Schultag wie jeder andere in der vorherigen Woche auch :
Aufgrund des frühen Schulstarts um 07:00 und dem gemeinsamen Frühstück als Start in den Tag um 06:30 im Media Center der Schule, mussten wir schon um 05:00 aufstehen. Wie die meisten anderen jugendlichen Amerikaner auch, sind wir ca. eine halbe Stunde lang mit dem Truck zur Schule gefahren. Das Media Center befindet sich zentral auf dem Campus und diente den ganzen Aufenthalt über als Treffpunkt. Nach einer halben Stunde haben sich unsere amerikanischen Austauschpartner dann auf den Weg in ihren jeweiligen Unterricht gemacht, wir Deutschen haben diesmal jedoch noch ein Briefing über den kommenden Hurricane “Milton” erhalten. Uns wurde gesagt das wir ruhig und entspannt abwarten können was passiert… Solange unsere Gastfamilien nicht etwas gegenteiliges sagen oder uns auffordern, bei den Vorbereitungen auf den Hurricane zu helfen.
Die meisten Fächer sind zwar ähnlich zu unseren, dennoch ist die Struktur des Stundenplans eine völlig andere und es gibt Fächer, die wir in Deutschland garnicht haben. Einige Stunden dauern beispielsweise 49 oder 52 Minuten und man hat als Schüler jeweils 6 Minuten zwischen den Fächern Zeit, um den Raum des Lehrers zu erreichen bevor er abgeriegelt wird. Zudem kann es vorkommen, das auch Highschoolschüler mal auf den Campus von der Summerlin Academy oder des International Baccalaureate müssen um zu den Räumen des Fachlehrers zu gelangen. Fächer die es in Deutschland nicht gibt sind z.B. Cabinetmaking (Design und Bau eines Badezimmers), Weightlifting & Gym (Gewichtsheben oder Basketballspielen), Environmental Science (Erdkunde/Biologie/Politik/Physik) und die Agriculture class (Landwirtschaft). Knapp 2 Stunden vor Schulschluss gab es dann eine halbe Stunde Lunch in der Cafeteria, normalerweise Burger mit abgepacktem Obst. Um Punkt 14:00 also 02:00 pm war dann Schulschluss und wir konnten unsere Identifizierungsbadges ablegen und an den Sherrifsautos vorbei zurück Richtung See und Parkplatz laufen. Da einigen Amerikanern ihr Schullessen nicht wirklich schmeckt und sie vor der Schule nichts frühstücken ging es danach öfter auch mal zu Fastfood Drive-Thrus.
Maxim & Tobias