4. Oktober – der zweite Schultag

Heute war der zweite Schultag.

Wir haben uns morgens um 6:30 Uhr zum Frühstück getroffen und sind danach mit den Austauschschülern in den Unterricht gegangen. In der ersten Stunde hatten wir „English literature“, wo die Schüler ähnlich wie in einer englischen mündlichen Prüfung ein Bild beschreiben, welches in diesem Fall das Problem Krieg behandelt hat. Also leicht vergleichbar mit dem Englischunterricht in Deutschland.

Die zweite Stunde war echt interessant. Das Fach hatte den Namen „Business“ und informiert über die Strategien und Ziele einzelner Großunternehmen. Leider haben wir so ein Fach nicht in Deutschland.

Danach hatten wir Deutsch. Die Menschen in dem Kurs sind super nett und interagieren viel mit den deutschen Austauschschülern. Viele von Ihnen sind der deutschen Sprache leider nicht mächtig. Der Lehrer freut sich jedoch stets über einen deutschen Übersetzer.

Nach der Schule wurde ich von meiner Gastfamilie abgeholt und habe mich dort erst einmal entspannt. Danach sind wir gemeinsam zum Walmart gefahren, um einzukaufen. Walmart ist mindestens doppelt so groß wie ein Kaufland in Deutschland, weshalb es unglaublich viel zu sehen gab. Besonders auffällig war, dass es hier deutlich mehr verarbeitete Lebensmittel und eine größere Auswahl an Junk Food gibt als in Deutschland. Bei den Backwaren gab es praktisch nur Toast und Bagels, was mich etwas überrascht hat. 

Nachdem wir mit dem Einkaufen fertig waren, sind wir zu Culver’s gegangen, um eine Kleinigkeit zu essen. Später wurde ich von Freunden abgeholt, und wir sind zu einem Footballspiel gefahren. Ich fand das Spiel eher langweilig, was wahrscheinlich daran lag, dass ich die Regeln nicht alle verstehe. Jedoch war die Atmosphäre aufgrund der großen Gruppe und dem Homecoming Event in der Halbzeit sehr cool.

Da es schon spät war, sind wir nur noch kurz bei Waffle House vorbeigefahren, um noch etwas zu essen.

Alles in allem war es ein interessanter Tag voller Eindrücke, auch wenn ich merke, dass es eine Weile dauern wird, bis ich mich an die vielen Unterschiede hier gewöhnt habe. Besonders die große Auswahl an Lebensmitteln und Fast Food ist beeindruckend, aber auch etwas überwältigend.

Rafael und Oskar

Leave a Comment