Homecoming Ball, Samstag, 20.10.12

Es war der erste Tag, an dem ich etwas laenger schlafen konnte, denn wir muessen sonst jeden morgen um spaetestens 05:45 Uhr aufstehen. Als ich dann in die Kueche kam, war schon das Fruehstueck bereit gestellt und wir fingen an zu essen. Wie es bei den Amerikanern typisch ist, gibt es an dem Morgen Pizza zum Fruehstueck.

Schon seid ungefaehr 2 Tagen laufen die Vorbereitungen fuer den populaeren Homcoming Dance und auch an diesem Morgen ging es hektisch weiter.

Alle waren aufgeregt – das war nicht zu uebersehen – und sie liessen keine Moeglichkeiten und Vorbereitungen aus, um sich noch schicker und auffaelliger zu machen. Nachdem wir die Tage zuvor bei der Manikuere und Pedikuere waren und viele andere Dinge vorbereitet haben, wie zum Beispiel uns einen Frisoertermin geben zu lassen, gingen wir heute als erstes zu Walmart, um die restlichen Sachen einzukaufen. Dann gingen wir zum Frisoer und machten uns auch ein schoenes Make-up. Nach all dem sind wir endlich nach Hause gefahren und haben unsere Kleider angezogen. Die Vorbereitungszeit verbrachten Jessica (meine Austauschschuelerin) und ich meistens mit Paula und Ashleigh, Paulas Austauschschuelerin. Aber auch mit Chiara und Brooke, ihrer Austauschschuelerin, verbrachten wir eine gewisse Zeit. Die Vorbereitungen haben uns sehr gut gefallen, da wir somit erleben durften, wie die amerikanischen Schueler sich mit ihren Familien auf so ein pompoeses Fest vorbereiten.

Dann war es endlich so weit: Um 8:00 Uhr abends ging es los. Als ich mit Ashleigh, Paula und Jessica an dem Festort ankam, war eine unglaublich lange Schlange vor der Mensa. Alle wollten unbedingt hinein und die Vorfreude war deutlich zu spueren. Alle Schueler sahen toll aus und jedes Maedchen hatte ein anderes Kleid an.

Als wir endlich drin waren, ging die Party los. Viele von uns waren schon eher als wir drin, und es wurde schon getanzt was das Zeug haelt.

Immer und immer mehr Schueler kamen hinein und es wurde unheimlich voll und somit sehr warm auf der Tanzflaeche. Aus diesem Grund konnte man vor der Mensa auf einem kleinen Platz sich etwas abkuehelen und danach weiter tanzen. Fuer Essen und Trinken war auch gesorgt und man konnte sich zu jeder Zeit reichlich bedienen.

Um 22:00 Uhr wurden die Homecoming Queen und der Homecoming King gewaehlt. Schon Wochen vorher wurde in der Schule Werbung fuer die Kandidaten gemacht. Mit Votingplakaten und Flyern wurde auf die Bewerber aufmerksam gemacht. Auch zwei der amerikanischen Austauschschuelerinnen hatten sich beworben, und eine von den beiden wurde sogar von den Schuelern der Schule auf Platz 2 gewaehlt.

Es wurde getanzt und getanzt bis in die Nacht hinein und das meistens zu Rapmusik. Es war gute Stimmung und die Amerikaner haben getanzt als wenn es kein Morgen mehr gaebe.

Nach dem Homcoming Dance ging es fuer mich, ein paar anderen deutschen und einigen Amerikanern auf eine Aftershowparty, die bei einer Amerikanerin mit sehr grossem Haus stattfand. Es war richtig gute Stimmung und die Party war so, wie man sie aus typisch amerikanischen Filmen kennt, also eine hammer Erfahrung fuer uns Deutsche. Es war toll, dass man die Amerikaner mal naeher kennen gelernt hat und sich auch mit ihnen unterhalten konnte. Wir Deutschen sind sozusagen eine Attraktion fuer die Amis und deshalb wurden wir ordentlich ausgefragt, was uns aber mehr gefiel als das es uns nerven wuerde. :-)))

Alles in allem war es ein richtig toller Tag, an den ich mit Sicherheit noch lange denken werde.

Greta