Mittwoch, 12.10.2016 – Wild Florida

Dieser Mittwoch fing wie jeder Wochentag bei mir um 5:25 Uhr an, als der Wecker klingelte. Der Dschungel-Klingelton sollte mich schon mal auf den weiteren Tagesverlauf vorbereiten. Nachdem wir in der Schule ankamen, gingen wir nach der täglichen Besprechung in Mrs. Scullys Klassenraum in die Cafeteria, um dort noch für etwa eine Stunde an unserem Projekt zu arbeiten. Um etwa 8.30 Uhr kam unser Schulbus und wir sind nach ca. 2 Stunden Fahrt am Wild Florida Park angekommen. Wir wurden dort recht herzlich von einer Mitarbeiterin des Parks empfangen und direkt darauf hingewiesen, uns mit Mückenspray und Sonnencreme zu schützen.

Anschließend gab es schon den ersten Höhepunkt unseres Ausfluges. Jeder durfte einen kleinen Alligator halten und sich mit ihm fotografieren lassen. Das Bild wurde dann später ausgedruckt und wir durften es als Erinnerung an diesen Tag behalten. Dann konnten wir in den Souvenir Shop gehen. Leider ist es nicht erlaubt, einen echten, präparierten Alligatorkopf nach Deutschland einzuführen, dies wäre bestimmt ein super schönes Andenken gewesen.

Später teilten wir unsere Gruppe dann in zwei kleinere und wir gingen auf das Airboot. Nach einer einstündigen Tour über den riesigen See, mit dem etwa 40 km/h schnellen Airboot und der Sichtung von mehreren großen Alligatoren, Schildkröten und seltenea57dec3b-379b-4995-8b5c-642e971b29cdn Vogelarten, kehrten wir wieder zum Anlegesteg zurück.

Dann gab es Mittagessen. Man konnte zwischen mehreren verschiedenen Hauptgerichten unterscheiden. Ich habe mich für Pulled Pork, einem zerrupften Schweinebraten mit Barbecue Sauce entschieden, ,,Mmmmm”. Diese Entscheidung habe ich 8cccbeac-bde3-41a7-8b61-4d2d094dea01auch nicht bereut. Nach dem Lunch konnten wir uns dann für eine längere Zeit in dem park eigenen Zoe9ede392-0970-4640-a651-77b079481f64o frei bewegen. Dort gab es neben sehr großen Alligatoren, Schlangen, Schildkröten und kleinen Affen, auch Papageien und einen Kakadu, welcher verschiedene Dinge sagen konnte. Wir haben diesen Kakadu geliebt. Er tanzte,hat mit uns gesungen und konnte schließlich auch de2f611203-e1b0-49e0-bd6c-b8245c325001n Namen unseres Lehrers, Herrn Hessbrüggen, sagen. Diese und weitere Dinge haben wir sogar filmen können, sodass wir imer eine kleine Erinnerung an unseren kleinen Freund haben.

Gegen 14 Uhr war dann unser Ausflug zu dem Florida Wildlife Park zu Ende und wir haben uns wieder mit dem Schulbus auf den Heimweg gemacht. Manche von ud9450d90-c515-4336-937e-b8f4d2837620ns waren so müde, dass wir auf der Rückfahrt geschlafen haben, unter anderem auch ich. An der Schule angekommen wurde ich von zwei sehr netten Kollegen relativ unsanft geweckt, welches natürlich nur Spaß war. Um 16 Uhr wurden Michael (mein amerikanischer Austauschschüler) und ich schließlich von seinem Vater an der Schule abgeholt und wir sind zu seiner Arbeitsstelle gefahren, da3b49426b-f8a2-470c-9647-5c6be2cb4474 er dort noch ein wenig Arbeit nachholen musste. In dieser Zeit haben Michael und ich zusammen Deutschunterricht gemacht und ich habe ihm verschiedene Wörter auf Deutsch beigebracht. Etwa eine Stunde später kamen wir dann Zuhause an.

Nachdem wir un6529e027-c261-4b6e-80fc-43fb8d844431s etwas anderes angezogen haben, sind wir dann in ein asiatisches Restaurant gefahren, da Michaels Oma aus New York gerade zu Besuch war und wir von ihr eingeladen wurden. Dieses Restaurant war sehr außergewöhnlich. Das Essen wurde vor unseren Augen am Tisch gegrillt und dann serviert. Zuerst gab es Sushi. Michael und ich lieben Sushi und wir haben uns beide jeweils eine Spicy Tuna Roll bestela5c3e536-ade9-41ef-8504-c036f0ef412alt. Diese war echt köstlich. Anschließend gab es gebratene Nudeln, Reis, Gemüse und Steak, welches direkt am Tisch gegrillt wurde. Das Essen war gleichzeitig verbunden mit Entertainment, da die Köche nicht nur einfach gekocht haben, sondern mit Sake, einem Reis Wein flambierten, mit ihren Messern jonglierten oder an641014b0-525c-46b7-98cc-f910d27cc359dere, sehr unterhaltsame Dinge taten. Es war eines der ausgefallensten Restaurants, die ich in meinem bisherigen Leben besuchen durfte.

Um etwa 21 Uhr kamen wir dann satt und zufrieden Zuhause an. Ich ging duschen und habe mich direkt ins Bett gelegt, da ich den nächsten Morgen, wie jeden Tag, früh raus musste.

Jan Klose