Letzter Bartow-Tag, Donnerstag 01.11.2012

Exakt 16 Tage nach unserer Ankunft in Bartow war es nun so weit, die Zeit des Abschieds war gekommen.

 
Im Hause Glowner klingelte der erste Wecker früh am Morgen um 5h. Die ganze Familie stand auf und nachdem sich jeder zur Abfahrt bereit gemacht hatte, ging es dann ins Auto und auf den Weg zu McDonalds. Ganz typisch amerikanisch gab es dort dann beim Drive-Thru ein kleines Frühstück, um dann gegen 6:30h weiter zur Schule zu fahren.
Ein paar Schüler waren bereits dort und mit der Zeit vervollständigte sich unsere Gruppe. Der Schulbus, der uns zum Flughafen bringen sollte, kam letztendlich an und wir mussten uns für den Abschied bereit machen.
Lange Umarmungen und Tränen waren fast überall und manche Familien wollten ihre Austauschschüler dann doch lieber nicht gehen lassen. Jeder wurde von jedem herzlich verabschiedet und definitiv jedem wurde angeboten, doch gerne wieder zu kommen. Auch meine Familie wünschte mir alles Gute und bat mich, auf jeden Fall noch einmal zu kommen.
Als wir dann schließlich in den Bus steigen mussten, flossen immer mehr Tränen, vor Allem bei den Mädchen.
Als wir dann im Bus waren, wurden die Fenster noch einmal heruntergerissen und jeden zum Abschied gezwungen und noch das ein oder andere Wort zugerufen. Mit einem traurigen Gefühl im Magen und wahrscheinlich mehr Heimweh nach Amerika, als nach Deutschland ging es dann auf zum Flughafen nach Orlando. Ich glaube ich habe selten eine so ruhige Fahrt erlebt, zum Reden war einfach niemand in der Stimmung.
Am Flughafen angekommen und übermüdet, ging es dann zum American Airlines Flug 630 nach New York.  2h und 25min dauerte der relativ kurze Flug zum JFK-Airport nach New York. Dort mussten dann erst einmal die Shuttlebusse zum Hostel organisiert werden. Als wir uns dann in diesen der New Yorker Innenstadt näherten und die Skyline in Sicht kam, war die Begeisterung doch schon wieder größer als das Heimweh, bei den meisten zumindestens. Es war eine Art “Umgewöhnungsort”.
Als wir dann im Hostel angekommen sind, waren wir doch erstaunt, wie gut unser Hostel aussah. Ordentliche, saubere Zimmer, saubere Bäder, eine Dachterrasse, eine normale Terrasse und einen kleinen Bäcker.
Nach ein wenig Verwirrung mit den Zimmern, hatte dann jeder sein Bett und Spind gefunden und die wichtigsten Sachen wurden ausgepackt.
Als Abschluss am Abend ging es dann noch raus, um ein kleines Restaurant für etwas zu essen zu suchen.
Eva, Julia, Felix, Philipp, Thomas, Emir und Ich und auch Herr Hessbrüggen, Frau Hessbrüggen, Frau Hopfe und Frau Zafirakis entschieden sich, etwas asiatisches zu Essen. Nach einer Empfehlung eines Rezeptionisten sind wir dann zum Restaurant “Asian Fusion” gegangen. Das Essen war endlich mal was anderes und die Portionen waren riesig und preislich voll im Rahmen.
Alles in Allem ein schöner, aber doch trauriger Tag. Ich kann für alles sprechen, wenn ich sage, dass wir sehr viel Spaß in Bartow hatten und diese 2 1/2 Wochen wirklich schön waren.
Tim