11. Oktober 2018 – Pizza, Kekse und ein langer Schultag

Der heutige Tag begann für mich anders als sonst nicht mit Sonnenschein und warmen Temperaturen, sondern mit einem kräftigem Regenschauer. Doch dieser konnte meine gute Laune nicht mindern und so wurden wir, wie jeden Tag, von der Mutter meines Austauschpartners zur Schule gefahren, wo wir uns wie jeden morgen um 6:30 Uhr mit den deutschen und amerikanischen Schülern in der Bibliothek zusammenfanden, um den Tagesablauf zu besprechen. Im Unterschied zu den anderen Tagen gingen wir heute direkt nach der Besprechung mit unseren Austauschschülern in den Unterricht, welcher für mich heute nicht sonderlich spannend ausfiel aufgrund der vielen Tests, die mein Austauschpartner heute zu absolvieren hatte. 

Als um 14:00 Uhr der normale Unterricht beendet war, ging es für meinen Austauschschüler und mich wieder zurück zur Bibliothek zu den anderen. Dort hielten wir uns aber nicht lange auf, denn es ging direkt weiter in die schuleigene Küche zum nächsten Programmpunkt für heute. Vor Ort erwarteten uns schon weitere Schüler und Lehrer der BHS, die uns bei unserem Vorhaben, dem Backen, unterstützen sollten. Bevor wir dann aber zur Tat schreiten konnten, mussten wir zunächst unsere Sachen in einen separaten Raum bringen und uns einmal kurz die Hände waschen. Darauf wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, die sich jeweils um ein Rezept kümmerten.

Die erste Gruppe backte Key Lime Cookies und die zweite und dritte Gruppe machten beide Pizzen, wobei die zweite Gruppe einen Teig benutze, der von den amerikanischen Schülern im Vorhinein schon angefertigt wurde und die dritte Gruppe ihren Teig erst noch selbst zu bereiten musste. Ich selbst fand mich in der dritten Gruppe wieder. Während der Zubereitung des Teiges blieb noch genug Zeit, um mich mit den anderen über ihren Schultag und deren Pläne für den Nachmittag auszutauschen.

Nachdem sowohl Pizzen als auch die Kekse fertiggestellt waren, konnten wir uns zwischen Salami und Margherita entscheiden. Anschließend haben wir noch alle gemeinsam miteinander gegessen und als Dessert und Abschluss des Schultages gab es die Kekse, welche mir besonders gut geschmeckt haben. 

 

Danach haben sich mein Austauschpartner und ich wieder auf den Weg nach Hause gemacht, wo für meinen Austauschschüler der Tag allerdings noch nicht vorbei war, denn er hatte noch Musikunterricht. So nutzte ich den Rest des Tages, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und mich mit den Geschwistern meines Austauschschülers zu beschäftigen.

Thorben Wunsch

10. Oktober 2018 – Testing & Tiere

Angefangen hat der Tag wie jeder andere: aufstehen, fertig machen, zur Schule fahren. Normalerweise würden wir uns im sogenannten „Media Center“ treffen und den Restverlauf des Tages bereden, doch da die ganze Bartow High „Testing“ hatte und Prüfungen in dem von uns normalerweise benutzen Raum waren, mussten wir für den einen Tag in den Orchester-Raum umziehen. Nachdem die Pläne für diesen doch ungewöhnlichen Tag besprochen waren und unsere amerikanischen Partner einer nach dem anderen den Raum verließen, um sich voll und ganz auf ihre bevorstehenden Prüfungen zu konzentrieren, blieben wir Deutschen vor den von der Schule bereitgestellten Computern zurück, um an unseren Projekten weiter zu arbeiten.

Doch viele Gruppen waren schon sehr weit und da man nicht mehr wirklich zu tun hatte und außerdem die Winkelgasse der Universal Studios bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, verbrachten einige von uns etwas Zeit bis zum Lunch mit dem verschiedensten Tests auf Pottermore – einer Webseite rund um die Welt von Harry Potter. Mal wieder konnte jemand sich keinen Kommentar über Lorenz “kleinen Zauberstab” verkneifen und Herr Hessbrüggen überraschte uns alle damit, dass er vom sprechenden Hut nicht Slytherin zugeteilt wurde.

Nachdem unsere Zeit im Orchesterraum vorbei war, liefen wir alle zu Mr. Giles Raum, um dort von unseren Austauschschülern zum Lunch abgeholt zu werden. Nach dem Lunch versammelten wir uns alle wieder und teiltenunsere Gruppe: Eine Hälfte hatte die Möglichkeit, dem Deutschunterricht beizuwohnen, und uns anderen wurden die Ställe hinter der Schule mitsamt den Tieren gezeigt.

 

Wir hatten die Möglichkeit Hühner zu halten, Stiere zu streicheln und uns wurde auch viel über den Umgang mit den Tieren an der High School gezeigt. Als dieser kurze Trip dann auch vorbei war, wurden wir alle gegen zwei von unseren Austauschschülern abgeholt. Während die meisten von uns nach Hause gingen, blieben Lance und ich nach dem Unterricht noch in der Schule, da er seinen Freunden beim Lernen für einen Chemie-Test half.

Als wir damit fertig waren, wurden wir vor der Schule von seinem Vater abgeholt und wir alle drei fuhren zu einem lateinamerikanischen Restaurant. Dann ging es wieder zurück nach Hause und es war schon fast wieder Zeit sich nach einem ziemlich unterschiedlichen aber doch lustigen Tag für’s Bett fertig zu machen.

Elias Budde

09. Oktober 2018 – Offenes Buffet und ganz viel Eis

Auf dem Plan steht heute: Am Projekt arbeiten, Florida Southern College und zum Schluss, die Publix-Dairy-Farm.

Der Tag fing wie immer um 05:30 Uhr an. Gegen 6 Uhr setzten wir uns in das Auto und machten auf unserer 15-minuetigen Fahrt einen Zwischenstopp bei Dunkin Donuts. Natuerlich bestellten wir uns unseren Go-To-Kaffee (Iced French Vanilla Latte). Puenktlich um 6:30 Uhr an der Schule angekommen, treffen wir uns im Mediacenter, wo wir den Tag zusammen mit den amerikanischen Schuelern besprechen und schliesslich etwas fruehstuecken.
Der Bus kam um 08:45 Uhr an und wir waren um halb zehn am College. Wir bekamen eine Fuehrung, in der uns das College und die ganzen beruehmten Gebaeude gezeigt wurden. Danach hatten wir noch eine Vorstellung des Colleges, in der versucht wurde, es uns anzudrehen, jedoch kauft man sich lieber ein Auto fuer ca. 50.000$ , statt es jaehrlich fuer so etwas wie eine Hochschule auszugeben. Um halb 12 waren wir fertig, das heisst- ESSEN!!! Es gab alles von Burgern bis hin zu Pasta. Wir hatten eine Stunde Zeit um zu essen und anschliessend im College-Store einzukaufen, welcher allerdings ziemlich ueberteuert war, da auf Under Armour, Champion und anderen teuren Marken gedruckt wurde.
Um 12:30 Uhr ging die Fahrt dann weiter zu der Publix-Dairy- Farm. Wir sind ungefaehr eine Viertelstunde gefahren und haben eine Stunde lang eine Tour gehabt, in der wir durch die Flure gingen, welche ueberall Fenster hatten. Dadurch konnte man sehen, wie alles abgefuellt und hergestellt wurde. Nach einer Stunde war es dann so weit- ES GAB EIS! Aufgrund des Blogeintrages habe ich mich dafuer verpflichtet gefuehlt, alle Sorten zu testen um eine korrekte Bewertung zu geben.
Das Ranking:
1. Blueberry
2. Caramel Praline
3. Snickers
4. Coffee
5. Vanilla & Chocolate
6. Pumpkin
Fazit: Das Leiden hat sich gelohnt.
Mit vollen Magen und voellig Kaputt fuhren wir zurueck in die Schule und kamen um Viertel nach 3 an. Fuer mich stand heute eine Pedikuere auf dem Plan!
Wir wurden abgeholt, haben zuhause unsere Taschen abgestellt und sind dann los. Nach einer halben Stunde voelliger Entspannung sind wir noch etwas durch die Strassen gelaufen und gingen in ein paar Laeden. Auf dem Rueckweg haben wir uns bei Chick-Fill-A noch etwas zu essen geholt und zuhause angekommen haben wir uns in ihr Bett gelegt und ein neues Spiel entdeckt.

By Helin Kurudaloglu

08. Oktober 2018 – Harry, die Muggel und ich

Heute waren wir auf einem Tagestrip zu den Universal Studios in Orlando.

Begonnen hat es damit, um 4:30 Uhr aufzustehen und sich auf den kommenden Tag vorzubereiten. Duschen, Frühstücken und Proviant einpacken, damit wir zeitlich gegen 5:50 Uhr mit dem Auto zur Schule fahren konnten.

Nach der täglichen Besprechung gingen unsere Austauschpartner in den Unterricht, während wir im Media Center noch einige Änderungen an unseren Projekten vornahmen. Um 8 Uhr packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zum Zugangstor, wo wir etwa eine Stunde auf den Bus warten mussten. Als dieser dann ankam ging es endlich nach Orlando.

Im Park angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen auf und machten uns gegen 11 Uhr auf den Weg zum ersten Stop: der wahrscheinlich größten Achterbahn im Park, Hollywood Rip Ride Rockit. Bevor die Fahrt selbst los ging hatte man die Möglichkeit, aus einer Liste von 

Liedern eins auszuwählen, um dieses dann während der Fahrt zu hören, was ein interessantes Extra war und die Fahrt nur noch spannender und adrenalinreicher machte. Daraufhin ging es zur nächsten Bahn, die passend zum Film „die Mumie” gestaltet war. Durch bunten Rauch in der sonstigen Dunkelheit zu fahren war für uns alle aufregend.

Anschließend ging es in die Winkelgasse von „Harry Potter”. Dort besuchten wir die verschiedenen Läden die filmgetreu dargestellt wurden und einige von uns kauften sich ebenso die Zauberstäbe der Charaktere.

Nach einem Zwischenstop im Krustyland für ein überteuertes Mittagessen mit plötzlichem Regen und darauf folgendem

Sprint in das nahe liegende Lokal, liefen wir pitschnass zurück nach London, um uns wieder in der Winkelgasse auf das nächste Abenteuer zu begeben: Gringotts. Trotz der langen Wartezeit hatten wir alle viel Spaß und es war eine der besten Bahnen des Tages.

 

Geendet hat der Tag mit einer Runde an Starbucks Getränken, wo Frau Pohle ihre Wettschulden mit mir beglichen hat, und einer kalten und langen, aber lustigen Busfahrt, wo über Lorenz’ Zauberstab, die Verbreitung von Gerüchten und Lieblingsessen geredet wurde.

 

Alles in allem war es ein sehr aufregender Tag, nach dem wir alle froh waren, endlich im Bett zu liegen.

Jil Schranner

07. Oktober 208 – Ein stürmischer Strandtag und die ,,Arcade”

Der Sonntag in meiner Gastfamilie hat mit dem Aufwachen in dem Hilton Hotel begonnen. Den Tag zuvor waren wir im Kenedy Space Center das ziemlich weit weg lag, weshalb wir Abends in einem Hotel geblieben sind. Am Morgen sind meine Austauschpartnerin Hannah und ich aufgewacht und haben zunächst etwas Fern gesehen, sie hat den ungewöhnlich starken Wind Draußen vom Balkon bemerkt und hat darauf hin die Wetter Prognose angeschaut. Es war ein tropischer Sturm der vorbei zog. Der Ort an dem wir geblieben waren, war vom Sturm nicht so stark betroffen, weshalb wir uns davon nicht abhalten ließen und erst einmal zum Frühstück runter gegangen waren. Zum Frühstück gab es ein Buffet aus dem ich mir gebratenen Speck, Hashbrowns und French toast mit Orangensaft ausgesucht habe. Ein typisch amerikanisches Frühstück. Nachdem wir uns gestärkt haben, sind wir zum Strand gegangen. Meine Austauschpartnerin Hannah konnte leider nicht mit, da ihr Schulprogram ihr viel zu viele Hausaufgaben aufgetischt hat, die sie währenddessen zu erledigen hatte, was ich ziemlich schade fand. Am Strand war es ziemlich sonnig, überall lagen Algen und die Wellen schwämten immer mehr davon an den Sand. Geschwommen sind wir nicht, jedoch sind wir mit Hannahs Papa auf Muscheljagd gegangen und haben einige schöne Exemplare entdeckt, die ich dann auch mitgenommen habe. Nach einpaar Stündchen am Strand, war dann  Mittagessen auf dem Program. Dafür sind wir nach Taco Bell gefahren, ein Fastfood Restaurant das mexicanisches Essen verkauft, wo ich zum ersten mal einen Taco probiert habe. Er war sehr lecker. Danach gings sofort weiter mit ,,Dave & Buster’s”, eine Arcade, also ein Ort wo es ganz viele Videospiele und sonstige Spiele gab. Dort konnte Hannah dann auch wieder mitmachen und wir haben zusammen die verschiedensten Spiele gespielt. Hannahs Stiefmutter Linda war in allen Spielen gut, weshalb wir am Ende des Tages 20 tausend Spieletickets gesammelt haben die wir dann für Preise einlösen konnten. Ich durfte mir eine Figur aus meiner lieblings Serie aussuchen und bevor wir gegangen sind, haben wir alle zusammen Air-Hockey gespielt. Es war ein sehr schöner Tag und ich habe mich gefreut Zeit mit meiner Gastfamilie verbringen zu können.

Diana Felde

6. Oktober 2018 – Shopping and Knights

Der Tag konnte nur gut werden, wir durften so lange schlafen wie wir wollten. Nachdem wir aufgestanden waren, haben wir erstmal ein richtig leckeres Frühstück genossen. Bacon, sausage, pancakes und noch vieles mehr wurde für uns vorbeireitet. Es war spannend zu sehen was die Amerikaner so am Wochenende frühstücken, denn unter der Woche ist es komplett anders, da man unter hohem Zeitdruck steht.

Danach haben wir unsere Sachen gepackt und sind zu einer Kirche namens Sgt Albans, die ungefähr 40min weit weg ist, gefahren. Die Kirchen in Amerika sind viel kleiner und neuer als unsere in Europa. Es war ein komisches Erlebnis, denn alle Anwesenden hatten ihre Haustiere dabei, welche dann alle erstmal gesegnet wurden.

Danach ging es los zu einem richtig coolen Outlet-Shoppingcenter nach Orlando, welches ungefähr eine Stunde entfernt liegt. Nach der Stunde auf dem Highway waren wir endlich da und ich war erstmal geflashed. Ich hatte noch niemals zuvor so viele Läden auf einem Haufen gesehen. Ein typisches Amerikanisches Shoppingcenter mit allem drum und dran. Das CentrO in Oberhausen ist nichtmal halb so groß. Es gab so gut wie jeden Laden, von Lego bis Victoria Secret war alles dabei. Das beste war der Adidas-Store, alles war um die 40% reduziert und wir haben uns erstmal ein paar Jacken und Jogginghosen gegönnt :D. Die Amerikaner lieben Adidas, weshalb das auch einer der Gründe war, warum wir uns 50min lang vor dem Store angestellt haben.

Später am Tag habe ich meinen ersten richtigen Burger im Restaurant namens Red Robin gegessen und war fasziniert. Hier schmeckt wirklich das meiste besser als bei uns Zuhause, was glaube ich daran liegt, dass die Amerikaner sich auf leckeres und fettiges Essen spezialisiert haben. Das beste ist jedoch, dass man fast in jedem Restaurant seine Getränke gratis nachfüllen darf. Sowas sollte man in Deutschland auch mal einführen 😀

 

 

 

Um 19Uhr sind wir zu meinem allerersten Football-Match gefahren. Die UFC Knights vs SMU Mustangs- ein College-Match auf sehr hohem Niveau. Es war extrem spannend und echt ein Erlebnis. Zudem war es noch ein Spiel mit einem richtig hohen Endscore von 48:20. Die Knights, das Heimteam, hatte gewonnen, was natürlich ein riesen Erlebnis war. Um 23.30 ging es dann nach Hause, wo wir dann um 1 Uhr Morgens halbtot ins Bett gefallen sind. Es war ein sehr gelungener Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde.

Hannes Ebbinghaus

05. Oktober 2018 – Emergency call in der Feuerwehrstation und Museumstour durch Bartows Geschichte

An diesen Morgen haben wir uns wie immer um 6:30 Uhr zum gemeinsamen Frühstück mit den Amerikanern im Media Centre der Schule getroffen, um danach an unseren Projekten weiterzuarbeiten. Alle konnten heute ihre Rezepte für unser zweisprachiges Kochbuch fertigstellen und mit den weiteren Projektthemen anfangen. Meine Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema ,,Healthy Food“, über das man sich dann im fertigen Kochbuch auf ein paar Seiten informieren kann.

Gegen 9:30 Uhr haben wir uns dann zu Fuß auf den Weg in Richtung Feuerwehrstation gemacht. Da wir gelaufen sind, konnte man vom Gehweg aus sich einige schöne und typisch amerikanische Häuser angucken, von denen einige auch schon für Halloween dekoriert waren. Nach ca. 15 min Fußweg konnten wir von der anderen Straßenseite aus die großen Garagen mit 3 Feuerwehrtrucks sehen und direkt daneben stand bereits ein Feuerwehrmann in Arbeitshose, schweren Stiefeln und knallpinkem T-shirt. Auf Nachfrage haben wir dann erklärt bekommen, dass sie diese T-shirts tragen, um eine Brustkrebskampange zu unterstützen. Bei der Führung wurden uns zuerst alle Trucks samt Ausrüstung und riesigen Arbeitsgeräten gezeigt und wir konnten einmal in einen der Trucks klettern und uns die Sicht eines Feuerwehrmannes, während eines Einsatzes im Wagen, vorstellen. Dieser Einsatz kam dann auch relativ schnell: Eine sehr laute Schelle hat den Anruf angekündigt, so dass wir uns alle erschrocken haben. Der Feuerwehrmann, der uns geführt hat, ist dann schnell zu seinem Truck gelaufen, hat alle Lichter und Sirenen angeschaltet und ist in einem schnellen Tempo aus der Einfahrt gefahren. Zum Glück konnte ein anderer Feuerwehrmann uns weiter herumführen. Dieser hat uns einmal eine komplette Feuerwehrmontur rum geben lassen, die für die meisten überraschend schwer war. Einzelne von uns haben diese sogar anprobiert – was bei der Hitze bestimmt nicht angenehm war, aber für den Rest der Gruppe sehr amüsant war. Anschließend wurde uns in der 2. Etage der Mannschaftsraum mit Küche, Sofas, Besprechungstisch und vielen alten Bildern von Feuerwehrleuten an der Wand gezeigt. Beim Hochgehen konnten wir auch eine typische Feuerwehrstange erkennen, die im Notfall statt der Treppe genutzt wird. Dann musste auch der nächste und leider auch letzte Feuerwehrmann die Station verlassen, da ein weiterer Notruf reinkam. Es blieb jedoch noch Zeit ein paar Feuerwehraufnäher aus Wattenscheid gegen einen aus Bartow zu tauschen und einen Kalender mit den schönsten Plätzen Deutschlands als

kleines Dankeschön zu überreichen.

Nach der Besichtigung hat sich unsere gesamte Gruppe bei „Palace Pizza“ mit Pizza, Nudeln oder Salaten gestärkt, die uns alle von einem sehr netten amerikanischen Gastvater gespendet wurden. Anschliessend blieb uns noch eine halbe Stunde Zeit, durch ein paar Strassen in Bartow zu gehen und ein paar Bilder zu schießen.

 

Um 12 Uhr hat unsere Museumsführung begonnen. Eine sehr nette Dame hat uns mit vielen informativen Beitraegen die einzelnen geschichtlichen Abschnitte Bartows erklärt. Nach einem letzten Gruppenfoto haben wir uns auf den Rückweg zur High School gemacht, wo wir dann von unseren amerikanischen Schülern abgeholt wurden.

 

Am Freitag Abend fand bei einer Austauschschülerin eine Poolparty statt, auf der fast alle Schüler des Austauschprogramms mit ihren Austauschpartner waren. Es gab sehr viel zu Essen, da jeder was mitgebracht hat. Über Cupcakes, Chips, Pizza und Obst war alles dabei. Je nach Lust und Laune waren dann einige am Lagerfeuer und haben Marschmallows geröstet, einen Film geguckt, Karten gespielt oder sind in den Pool gesprungen. Das Schöne an der Party war, dass es keine Gruppenteilung in deutsch und amerikanisch gab, sondern dass alle zusammen die Party genossen haben. Gegen 22:00 Uhr endete die Feier, aber alle hatten eine schöne Zeit und die amerikanischen und deutschen Schüler sind alle etwas enger zusammen gewachsen.

 

Emilia Keller

04.Oktober 2018 – Ein amerikanisches Krankenhaus von innen und das leckerste Chickensandwich aller Zeiten

Mein Tag begann, wie die letzten Tage auch, um 5:15 Uhr. Nachdem ich mich fuer die Schule feritg gemacht hatte und gefruehstueckt hatte, haben mein Austauschschueler Owens und ich gegen 6:15 Uhr das Haus verlassen und sind mit seinem Auto zur Schule gefahren. Dort angekommen hatten wir, wie jeden Morgen um halb 7 eine kurze Besprechung mit Mrs. Scully und Mr. Giles darueber, wie der Tag aussehen wird. Danach ging es wieder an die Arbeit. Unser diesjaehriges Projekt lautet “Tasting Cultures”, in welchem wir den Amerikanern typisch deutsche Rezepte vorstellen und diese zusammen mit ihnen kochen werden. Da ich zwei Tage zuvor im Circle B Park von einem Cowkiller gestochen wurde, welcher seinen Namen hat, da er in der Lage ist mit seinem Gift Kuehe zu toeten, musste ich meine Projektarbeit bereits um halb 9 unterbrechen, um mit Frau Egen zur Apotheke zu fahren, da mein Bein immer roeter, heisser und dicker wurde. Zurueck in der Schule konnte ich die Uebersetzung meines Salatrezeptes erfolgreich beenden. Danach haben wir ein Gruppenfoto vor der Schule gemacht. Nach der “fourth period”, welche um 10:33 am zu Ende ist, sollten wir mit unseren Schuelern in Unterricht gehen. Ich jedoch konnte nicht zu “American history” gehen, da der Schularzt meinte ich solle, aufgrund des Zustandes meines Beines, definitiv ein Krankenhaus aufsuchen. Also bin ich, nachdem alle deutschen Schueler bei ihren Partnern angekommen waren, mit Frau Egen, Frau Pohle und Herrn Hessbrueggen nach Lakeland, einer Nachbarstadt von Bartow, ins Krankenhaus gefahren. Der Aufenthalt war relativ kurz. Auf dem Rueckweg haben wir noch einen Burger bei Wendy’s gegessen. Es war zwar komisch mit Lehrern essen zu gehen, dennoch war es sehr unterhaltsam. Gegen halb 3 haben sie mich zu Hause abgesetzt, da die Schule bereits immer um 2 pm zu Ende ist. Zu Hause sass ich mit meiner Gastfamilie am Pool und habe mich mit ihnen unterhalten. Um 6 pm bin ich mit dem kleinen Bruder meines Austauschschuelers und seiner Mutter zum Sport gefahren um ihm beim Baseballtraining zu zugucken. Nach dem Training sind Owens, sein kleiner Bruder, seine Mutter und ich noch zum Chicken Schnellrestaurant gefahren in welchem Owens arbeitet. Dort habe ich das leckerste Chickensandwich aller Zeiten gegessen. Auf dem Rueckweg haben Owens und ich noch Getraenke gekauft die wir morgen mit zur Poolparty einer anderen Austauschschuelerin mitnehmen sollen.

 

Von: Bendt Drulla

03.Oktober 2018 – Treffen mit dem German Club

Wie jeden Tag bisher schellt mein Wecker um 04:45 Uhr. Das Aufstehen ist noch ziemlich leicht, da es ja in Deutschland schon Mittags ist wenn wir hier in Amerika aufwachen. Nachdem mein Gastvater uns in die Schule gefahren hat, haben wir uns im Media Center getroffen. An den Computern haben wir unsere Rezepte für das Kochbuch fertiggestellt.

Um 09:00 Uhr haben uns unsere Austauschpartner abgeholt und wir sind mit ihnen in den Unterricht gegangen. In der Pause vor dem Matheunterricht haben die Freunde meiner Austauschpartnerin Mary, wie auch schon am ersten Tag, versucht sich auf Deutsch mit mir zu unterhalten. Nach ein paar Minuten sind Sie dann auf die Idee gekommen, dass ich Ihnen bei ihren Deutschhausaufgaben helfen könnte. Es war interessant zu sehen, dass Satzstellungen, die für uns selbstverständlich sind, in anderen Länden zuerst gelernt werden müssen.

Karten spielen im German Club

Nach dem Mathe und Englisch Unterricht hatten wir das Treffen mit dem German Club. Während einige Leute Fußball oder Football gespielt haben, haben die anderen zum Beispiel Karten gespielt. Nach zwei Stunden konnten wir zwei neue Spiele, wenn auch teilweise nur in der Theorie.

 

 

Da meine Austauschfamilie sehr viel Wert auf Bildung legt, macht Mary immer sofort nach der Schule ihre Hausaufgaben, was meistens bis zum Abendessen dauert. In der Zeit habe ich mich ins Poolhaus gesetzt und mit meiner Familie telefoniert. Vor dem Essen habe ich mich im Wohnzimmer mit drei von Marys kleinen Geschwistern unterhalten, welche aus Haiti adoptiert wurden. Anschließend haben wir im Poolhaus selbstgemachte Tacos nach Familienrezept gegessen und uns unterhalten, während die Kleinen noch in den Pool gegangen sind.

Da wir noch nicht so lange hier sind, ist man natürlich Abends ziemlich müde, weshalb ich spätestens um 22:30 Uhr ins Bett gehe. Um diese Zeit macht Mary meistens noch Hausaufgaben oder lernt.

Laura Hildebrand

02. Oktober 2018 – Ab in den Sumpf und auf zum Welcome Dinner!

Es ist der zweite Tag in Bartow und mein Geburtstag, was ihn zu etwas spannendem macht, da ich an meinem Geburtstag noch nie so weit von meiner Familie entfernt war.

Wie am Tag vorher auch müssen wir um 6:30 Uhr morgens in der Schule sein, was für uns alle eine Herausforderung ist, da unser Unterricht erst um 8 Uhr beginnt. Also stehe ich um 5 Uhr auf, mache mich fertig für die Schule und gehe in die Küche, wo meine Gastfamilie mit einem kleinen Geschenk auf mich wartet. Das war das erste mal, dass man an diesem Tag für mich gesungen würde. Ich hab das kleine Geschenk ausgepackt, mich sehr gefreut und dann sind wir zur Schule gefahren, was nicht zu lange dauert, da meine Austauschschülerin Emily bereits selbst Auto fahren kann und wir nicht auf einen Schulbus angewiesen sind.

Alle 40 Schüler, die an dem Austausch teilnehmen, treffen sich jeden morgen in einem Klassenraum und essen noch etwas. Die meisten von uns Deutschen sind es nicht gewohnt, so früh morgens zu frühstücken. Also haben wir etwas gegessen und noch über den heutigen Ausflug gesprochen, denn heute stand eine Sumpfwanderung durch “Circle B” auf dem Plan. Danach wurde dann zum zweiten mal für mich gesungen und ich habe von den Lehren einen Hoodie mit dem Schullogo der Bartow High School bekommen. Es ist wirklich etwas anderes seinen Geburtstag in Amerika zu feiern, aber es ist auch etwas, das man nicht mehr so schnell vergessen wird. Danach sind die amerikanischen Schüler in ihren Unterricht gegangen und wir haben ein bisschen angefangen an unserem Kochprojekt zu arbeiten, denn um 8:30 Uhr kam der Schulbus, der uns nach “Circle B” brachte. Wir waren alle sehr gespannt was uns dort erwartet.

Dort angekommen, haben wir uns etwas anderes angezogen, uns kräftig mit Sonnencreme eingerieben und unseren Körper in einer großen Wolke von Anti-Mücken-Spray getraucht. Zuerst wurden wir in den Park gefahren und haben dabei viel über die Gegend und die Tiere dort erfahren. Dabei haben wir auch Alligatoren und viele verschiedene Vögel sehen können. Irgendwann haben wir dann an einem See gehalten.

Dort haben wir in Gruppen mit einem Kescher etwas im Boden gestochert um zu gucken was für Tiere in dem Wasser leben. Die Jungs hatten dabei sehr viel Spaß. Wir haben viele kleine Fische gefangen, und ein paar Tiere die wir nicht zuordnen konnten. In jeder Gruppe kam immer viel Aufregung auf, wenn mal wieder einer der Fische aus dem kleinen Becken gesprungen ist, wo wir uns die Tiere etwas angeguckt haben.

Danach ging es noch etwas weiter durch den Park. Wieder am Anfang angekommen, bekamen wir alle eine ganzkörper Gummihose mit der wir dann durch den Sumpf gingen, beim Laufen in den Hosen musste man sehr aufpassen, dass man nicht auf irgendwelche spitzen Sachen tritt, denn die Hose ging über die Schuhe und man sollte Löcher vermeiden, damit man nicht nass wird, aber das hat nicht so ganz funktioniert.

Eigentlich waren nach der Wanderung alle nass, wenn auch nicht alle durch das Wasser im Sumpf. Es war so warm in den Hosen, dass eigentlich alle nass geschwitzt waren. Es war ein wirklich cooler Ausflug, da es mal etwas anderes war und wir so etwas in Deutschland nicht haben.

Wieder an der Schule wurden wir von unseren Austauschschülern abgeholt und hatten etwas Freizeit bis zum “Welcome Dinner” am Abend.

Ich bin mit meiner Schülerin zu ihrem Nebenjob gefahren. Nach der Schule holt sie die Kinder von Freunden von der Schule ab und hilft ihnen mit den Hausaufgaben. Ich versuche ihr dabei etwas zu helfen, was nicht ganz so einfach ist, da die Kinder nicht mit mir sprechen. Es ist sehr interessant, da die Hausaufgaben ganz anders sind als unsere in diesem Alter. Es war 5 Uhr nachmittags als wir dann nach Hause gefahren sind um uns etwas anderes anzuziehen und dann mit ihren Eltern und ihrer Schwester wieder in die Schule zu fahren.

Beim Dinner haben wir uns viel mit den anderen Schüler unterhalten und etwas gegessen. Es gab so viel essen! Zum Nachtisch gab es dann noch Geburtstagskuchen von meiner Gastmutter und das dritte Geburtstagslied von über hundert Menschen. Es war einfach toll!

 

 

Hannah Rosner