19. Oktober 2018 – Ein kalter Tag in Reykjavik

Als wir morgens nach einem ziemlich ruhigen Flug, diesmal ohne nervige Sitznachbarn, aus dem Flugzeug gestiegen sind ist, uns erst einmal aufgefallen wie fürchterlich kalt es hier ist. Anschließend sind wir mit dem Bus ins Flughafengebäude gefahren und haben alle erst einmal unseren Familien und Bartow-Familien geschrieben, dass wir heile angekommen sind. Nachdem wir alle problemlos durch den Zoll gekommen sind, fuhren wir ca. eine Dreiviertelstunde mit dem Bus zu unserem Hostel “Capital Inn”, wo wir gefrühstückt und unsere Koffer in einer Abstellkammer eingeschlossen haben.

Um 10 Uhr sind wir dann zu einer Bushaltestelle gehetzt, um rechtzeitig zu unserer Stadtführung zu kommen. Nach einem kurzen Fußweg (welcher von Amerikanern definitiv mit dem Auto bestritten würde) sind wir an der Hallgrimskirkja (der größten Kirche Islands) von unserem Tourguide Martin abgeholt worden. Dieser hat uns erst einmal erzählt, dass die Kirche einen ausbrechenden Geysir darstellt, da dies ein Merkmal ist, welches die Isländer von denen ehemals herrschenden Dänen unterscheidet. Daraufhin sind wir weitergelaufen und uns wurde das ehemalige Gefängnis gezeigt, über dessen zukünftigen Nutzen gerade diskutiert wird und uns wurden einige typische Isländische Häuser gezeigt, sowohl Holzhäuser mit einem metallenen Schutz als auch andere ehemalige typische Häuser, diese jedoch nur auf Bilder, da es keine dieser Häuser mehr gibt. Aber man kann noch Menschen treffen, die in solchen Häusern aufgewachsen sind.

Dann haben wir uns das Staatstheather, die Staatsbibliothek, den Dom und eine Karte, die die ursprüngliche Form der Stadt zeigt, angeschaut. Anschließend sind wir an der Statue des Wikingers, der als erstes Island besiedelt und der Stadt aufgrund der schönen qualmenden Bucht den Namen “Reykjavik” (welches übersetzt so viel wie “rauchige Bucht” bedeutet) gegeben hat, vorbeigelaufen. Dann haben wir das niedliche Regierungsgebäude, welches überings auch mal als Gefängniss gedient hat, gesehen und sind weiter zum Stadtmuseum gelaufen, um uns aufzuwärmen und uns eine Landkarte und die Veränderung der Stadt anzuschauen, in der ca. die Hälfte aller Isländer lebt.

Anschließend haben wir den “Baum des Jahres 1981” gesehen, welcher sehr bewundert wird, da er eine schöne Form hat und Isländer jedes Gelände, in dem mehr als 2 Bäume stehen, als Wald bezeichnen. Zum Abschluss hat uns Martin dann fermentierten Hai angeboten, da dies die einzige Möglichkeit ist, diesen zu essen. Nachdem einige schon bei dem Geruch abgehauen sind, haben ein paar Jungs und Frau Egen sich getraut zu probieren und mal abgesehen von Lorenz und Frau Egen hat jeder den Hai ausgespuckt und sehr schnell zum von Martin bereitgestellten Lakritz gegriffen. Danach gab es für jeden von uns einen Hotdog mit Brühwürstchen aus Lamm.

Daraufhin haben wir uns für ca.1 Stunde Freizeit entschieden und waren Souvenirs, Handschuhe und Mützen, aber auch dicke Wollpullis, den fermentierten Hai und natürlich Hard-Rock-Hoodies shoppen. Als wir uns um 2:00 pm an unserem Treffpunkt getroffen haben, hatten die Lehrer viele Tüten mit Lunchpaketen für die Golden Circle Tour am Samstag dabei. Nach einem Umstieg von Bus 6 in Bus 18 sind wir wieder an unserem Hostel angekommen und haben den Rest des Tages mit reden, Einkäufe zeigen oder schlafen verbracht.

Um 7:00 pm gab es dann Abendessen, welches ich beinahe verschlafen hätten und danach sind alle sehr müde auf die Zimmer gegangen und haben sich auch nur noch teilweise bis zur Bettruhe um 9:00 pm unterhalten o.ä.

Alles in allem war es ein sehr kalter und schlafloser Tag, aber schön.

Hannah Kirchberg

18. Oktober 2018 – Viele Tränen beim Abschied

Mein Morgen startete wie jeden Morgen sehr stressig, da das So-lange-wie-möglich-schlafen und Vor-der-Schule-duschen nicht ganz so gut miteinander kooperieren. Der einzige Unterschied ist der Gedanke vom baldigen Abschied seiner zweiten Familie im Hinterkopf, der einen auch nochmal Revue passieren lässt, was man denn in den zweieinhalb Wochen so erlebt hat.

 

Die morgendliche Routine vom 10-Minuten-zu-spät-am-Treffpunkt-in-der-Schule-sein ändert sich diesen Morgen jedoch wieder nicht. Als dann alle Koffer im Raum verstaut sind, geht’s los in die letzten Unterrichtsstunden in Amerika. Da viele erst am Abend vorher gepackt haben, wurde der verlorene Schlaf dann im Unterricht nachgeholt.

Nach der 5th period haben wir uns wieder im Klassenraum getroffen und das Choas des Gewichtverteilens ging los. Anschließend rang auch schon die Klingel, die das Ende des Schultages ankündigte, und langsam trafen unsere Austauschschüler auf uns. Sofort floßen die ersten Tränen, die auch beim Abschied vorm Schulbus nicht weniger wurden. Die letzten Fotos wurden gemacht, Briefe und Abschiedsgeschenke ausgetauscht und schon saßen wir im Bus Richtung Tampa.

Am Flughafen angekommen ging es durch die Kofferabgabe und den Security Check und nun sitzen wir im Wartebereich und steigen in ein paar Minuten ins Flugzeug nach Island… In diesem Sinne: To be continued!

 

Rebecca Henkel

17. Oktober 2018 – Auf die tolle Zeit mit euch

Der letzte vollständige Tag in Bartow startete wie immer mit einer kurzen Besprechung im Media Center. Während wir den Schultag in den classes von unseren Gastschülern verbracht haben, haben wir schon Pläne für Island geschmiedet.

Nach dem Unterricht war ich extrem müde und habe mit meiner Austauschschülerin einen Mittagsschlaf gemacht. Als wir dann geweckt wurden, mussten wir uns schon für unser Farewell Dinner fertig machen. Das Dinner fand in einer Art Scheune statt, die mit vielen Lichterketten geschückt war. Bevor wir alle gegessen haben, haben viele der Schüler American Football oder Cornhole gespielt oder sich die Kühe und Pferde angeschaut und gestreichelt.

 

Zu Essen gab es Truthahn und viele weitere Köstlichkeiten, um uns Deutschen zu zeigen, wie so ein Thanksgiving Dinner abläuft. Als wir alle gegssen hatten, wurde eine Diashow als Rückblick des Austausches gezeigt, die manche der Familien wirklich emotional gemacht hat. Als letztes haben wir uns noch bei den Lehrern bedankt und mal wieder (danke Herr Hessbrüggen (: ) gefühlt stundenlang Fotos gemacht, während wir von Mosquitos gefressen wurden. Auf der Fahrt nach Hause war es leider nicht mehr so ausgelassen, da alle an die morgige Abfahrt gedacht haben. Meine Austauschfamilie hat davon geredet, dass ich sie unbedingt wieder besuchen muss und dass ich sie zwischendurch mal anrufen soll, sobald ich Zuhause bin.

Svenja le Dandeck

15. Oktober 2018 – ein schulfreier Tag am Strand

  1. Die Woche startete nicht wie gewöhnlich mit der Schule.  Heute hatten wir schulfrei. Deshalb fing der Tag morgens ganz gemütlich mit einem gemeinsamen Frühstück im Fat Joe’s an. Dort haben wir uns ein typisch amerikanisches Frühstück schmecken lassen.
    Gestärkt für den Tag ging es direkt weiter zum Strand. Am Clearwater Beach haben wir für ein paar Stunden das schöne Wetter genossen. Wir konnten es nicht lassen, ins Wasser zu gehen, haben im warmen Sand Football gespielt und einfach entspannt.
    Die Strandrestaurants sahen alle vielversprechend aus. Doch wir haben uns für das Frenchy’s entschieden und sind alle zusammen dort Essen gegangen. Das Frenchy’s ist bekannt für seine Meeresfrüchte, doch es war für jeden was Leckeres dabei. Auch hier ist niemand mit leerem Magen heimgegangen.
    Es war ein sehr schöner und spaßiger Strandtag. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und gut gegessen.
    Doch auch dieser Tag endete erschöpft im Bett.

Sakib Lulic

14. Oktober 2018 – Gemeinsamer Abend bei den Stinsons

Nachdem zum ersten Mal seit der Ankunft die Moeglichkeit bestand auszuschlafen, fing der Tag um 10:30 mit Bacon und Spiegelei an. Typisch amerikanisch halt. Nach einer Stunde joggen geht es um 12 mit dem Lunch weiter. Philly-Cheese Steak. Auch typisch amerikanisch, wie das Fruehstueck.

Um 18:00 ging jeder zum Haus der Stinsons, da Mr. und Mrs. Stinson sich dazu bereit erklaert hatten, bei sich zuhause etwas zu veranstalten. Es gab einen Pool, einen Basketballplatz, eine Dartscheibe, ein Trampolin, Lagerfeuer, eine Menge nervender Muecken, viel zu essen und trinken und sogar einen Golfwagen, womit wir jedoch nur auf dem Grundstueck gefahren sind.

 

Wie bei jeder Programmveranstaltung haben die deutschen Lehrer nicht gezoegert, den Verantwortlichen der Veranstaltung der Feier etwas zu schenken. Diesmal war es ein Bild fuer die Stinsons. Gegen 22-23:00 Uhr gingen die Gaeste so langsam nach Hause. Danach ging es frisch geduscht mit vollem Magen und Mueckenstichen ins Bett.

 

Gent Teneqja

 

 

13. Oktober 2018 – Viele Tiere, viel Essen und ganz viel Spaß auf der Putnam Ranch

Heute an meinem Geburtstag hieß es dann auch mal wieder früh aufstehen. Draussen schien die Sonne und ich war gut gelaunt. Nachdem meine Gastfamilie und ich kurz gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zur Putnam Ranch. Nach der ca. 45 minuetigen Fahrt sind wir dann endlich angekommen.

Dort sahen wir schon die Pferde, einen Esel und die Kühe auf der Weide. Als dann auch wirklich alle da waren, ging es mit einer „Erkundungstour“ der Ranch weiter. Wir fuhren mit einem Hayride (Traktor + Anhänger), auf dem Strohballen als Sitzbank dienten, los. Mr.Giles erzählte uns während der Fahrt ein paar Dinge über die Ranch. Wir fuhren über die Kuhweide und die Kühe rannten dem Hayride sehr interessiert hinterher. Neben uns ritt ein Cowboy auf einem Pferd mit uns. Einige haben während der Tour das Lied „Take Me Home,Country Roads“ gesungen. Ich fand es sehr lustig und es hat mir riesen Spaß gemacht. Die Tour war echt sehr interessant und wir haben viel von der Ranch gesehen. Nachdem wir mit der Tour fertig waren, fuhren die Eltern und die Lehrer los.

Gegen 11:30 Uhr war dann das Buffet mit vielen Früchten, vielen Salaten, Burgern und Snacks offen. Es war natürlich wieder reichlich an sehr leckerem Essen da. Nachdem wir uns alle satt gegessen haben ging es weiter mit dem Kürbis schnitzen. Wir schnappten uns unsere Kürbisse, unser Werkzeug und fingen an sie auszuhuellen. Die einen entschieden sich, ihren Kürbis zu einem Frosch umzuwandeln und die Anderen blieben aber doch bei der klassischen Variante. Wer mochte, der konnte seinen fertig geschnitzten Kürbis auch noch sehr schön anmalen.

Anschließend versammelten wir uns und die Lehrer vergaben noch einige Geschenke als Dankeschön. Ich bekam noch ein Geburtstagsständchen und einen sehr leckeren Geburtstagskuchen. Darüber habe ich mich besonders gefreut!

Gegen 13 Uhr war das Programm auf der Putnam Ranch beendet. Meine Gastfamilie und ich fuhren anschließend nach Tempa in ein Outlet zum shoppen. Nachdem wir erfolgreich eingekauft hatten und die Tueten zu schwer waren, fuhren wir nach  Downtown Tempa. Dort haben wir den Sonnenuntergang mitbekommen und sind hungrig in eine Eating Mall namens „Armature works“ gegangen. Dort waren viele Essensstände mit verschiedenen Gerichten.

Gegen 22 Uhr fuhren wir dann nach Hause und ich freute mich schon sehr auf mein gemuetliches Bett. Es war ein sehr schöner, aufregender und perfekter Tag. Diesen Geburtstag werde ich so schnell nicht vergessen.

Greta Koenig

12. Oktober 2018 – Besuch bei der Polizei und ein grandioses Footballspiel

Der Tag begann wie immer morgens mit einem kurzen Meeting in der Bibliothek, wo uns die Lehrer über den Ablauf des heutigen Tages aufklärten. Danach ging ich mit meinem Austauschüler zum Unterricht, welcher sehr interressant war. Die erste Stunde war eine speziell militärische Stunde, in der wir das Marschieren geübt haben. Als der Lehrer auch mir den Zettel mit den Befehlen gab, wurde es noch besser, da ich dann meinem kleinen Trupp von 6 Schülern über das Feld kommandieren konnte.

Im Mathe-Unterricht dann an der Formel zur Quantenmechanik, welche auch Steven Hawking nicht lösen konnte, zu arbeiten war auch sehr interessant.

Nach diesen beiden Stunden trafen wir uns dann wieder mit den Lehrern in der Bibliothek und gingen alle zusammen zur Bartow-Police-Station.

Dort angekommen wurden wir von einem Police Sergeant, welcher zufälligerweise auch für die Sicherheit der Schule zuständig war, durch das Gebäude geführt. Von den einzelnen Büros über den Konferenzraum bis hin zu den Gewahrsamszellen wurde uns alles gezeigt und erklärt. Als der Sergeant dann auch noch zu einem Einsatz an der Bartow High gerufen wurde, führte uns eine Sekretärin in den Hinterhof, wo neben vielen Polizeiautos auch ein K9 Agent mit seinem Schäferhund stand. Nachdem uns viel über die Polizeihunde und das Training erzählt wurde, hat sich eine Polizistin einen speziellen Schutzanzug angezogen und ließ sich von dem Hund in ihren Armschutz beißen.

Nachdem noch ein Gruppenfoto mit dem Hund gemacht wurde, durfte jeder ein Bild vorne oder auf dem Rücksitz eines Polizeiautos machen.

Um 19 Uhr ging es dann für mich und einige andere nach Kathleen, wo Bartow gegen Kathleen Football gespielt hat. Nach einer frühen Führung in der 5. Minute des ersten Quarters verlor Bartow das Spiel mit 54 zu 8.

Zuhause angekommen, ging es dann auch sofort ins Bett, weil am nächsten Tag schon wieder Programm anstand.

Hendrik Berke

11. Oktober 2018 – Pizza, Kekse und ein langer Schultag

Der heutige Tag begann für mich anders als sonst nicht mit Sonnenschein und warmen Temperaturen, sondern mit einem kräftigem Regenschauer. Doch dieser konnte meine gute Laune nicht mindern und so wurden wir, wie jeden Tag, von der Mutter meines Austauschpartners zur Schule gefahren, wo wir uns wie jeden morgen um 6:30 Uhr mit den deutschen und amerikanischen Schülern in der Bibliothek zusammenfanden, um den Tagesablauf zu besprechen. Im Unterschied zu den anderen Tagen gingen wir heute direkt nach der Besprechung mit unseren Austauschschülern in den Unterricht, welcher für mich heute nicht sonderlich spannend ausfiel aufgrund der vielen Tests, die mein Austauschpartner heute zu absolvieren hatte. 

Als um 14:00 Uhr der normale Unterricht beendet war, ging es für meinen Austauschschüler und mich wieder zurück zur Bibliothek zu den anderen. Dort hielten wir uns aber nicht lange auf, denn es ging direkt weiter in die schuleigene Küche zum nächsten Programmpunkt für heute. Vor Ort erwarteten uns schon weitere Schüler und Lehrer der BHS, die uns bei unserem Vorhaben, dem Backen, unterstützen sollten. Bevor wir dann aber zur Tat schreiten konnten, mussten wir zunächst unsere Sachen in einen separaten Raum bringen und uns einmal kurz die Hände waschen. Darauf wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, die sich jeweils um ein Rezept kümmerten.

Die erste Gruppe backte Key Lime Cookies und die zweite und dritte Gruppe machten beide Pizzen, wobei die zweite Gruppe einen Teig benutze, der von den amerikanischen Schülern im Vorhinein schon angefertigt wurde und die dritte Gruppe ihren Teig erst noch selbst zu bereiten musste. Ich selbst fand mich in der dritten Gruppe wieder. Während der Zubereitung des Teiges blieb noch genug Zeit, um mich mit den anderen über ihren Schultag und deren Pläne für den Nachmittag auszutauschen.

Nachdem sowohl Pizzen als auch die Kekse fertiggestellt waren, konnten wir uns zwischen Salami und Margherita entscheiden. Anschließend haben wir noch alle gemeinsam miteinander gegessen und als Dessert und Abschluss des Schultages gab es die Kekse, welche mir besonders gut geschmeckt haben. 

 

Danach haben sich mein Austauschpartner und ich wieder auf den Weg nach Hause gemacht, wo für meinen Austauschschüler der Tag allerdings noch nicht vorbei war, denn er hatte noch Musikunterricht. So nutzte ich den Rest des Tages, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen und mich mit den Geschwistern meines Austauschschülers zu beschäftigen.

Thorben Wunsch

10. Oktober 2018 – Testing & Tiere

Angefangen hat der Tag wie jeder andere: aufstehen, fertig machen, zur Schule fahren. Normalerweise würden wir uns im sogenannten „Media Center“ treffen und den Restverlauf des Tages bereden, doch da die ganze Bartow High „Testing“ hatte und Prüfungen in dem von uns normalerweise benutzen Raum waren, mussten wir für den einen Tag in den Orchester-Raum umziehen. Nachdem die Pläne für diesen doch ungewöhnlichen Tag besprochen waren und unsere amerikanischen Partner einer nach dem anderen den Raum verließen, um sich voll und ganz auf ihre bevorstehenden Prüfungen zu konzentrieren, blieben wir Deutschen vor den von der Schule bereitgestellten Computern zurück, um an unseren Projekten weiter zu arbeiten.

Doch viele Gruppen waren schon sehr weit und da man nicht mehr wirklich zu tun hatte und außerdem die Winkelgasse der Universal Studios bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, verbrachten einige von uns etwas Zeit bis zum Lunch mit dem verschiedensten Tests auf Pottermore – einer Webseite rund um die Welt von Harry Potter. Mal wieder konnte jemand sich keinen Kommentar über Lorenz “kleinen Zauberstab” verkneifen und Herr Hessbrüggen überraschte uns alle damit, dass er vom sprechenden Hut nicht Slytherin zugeteilt wurde.

Nachdem unsere Zeit im Orchesterraum vorbei war, liefen wir alle zu Mr. Giles Raum, um dort von unseren Austauschschülern zum Lunch abgeholt zu werden. Nach dem Lunch versammelten wir uns alle wieder und teiltenunsere Gruppe: Eine Hälfte hatte die Möglichkeit, dem Deutschunterricht beizuwohnen, und uns anderen wurden die Ställe hinter der Schule mitsamt den Tieren gezeigt.

 

Wir hatten die Möglichkeit Hühner zu halten, Stiere zu streicheln und uns wurde auch viel über den Umgang mit den Tieren an der High School gezeigt. Als dieser kurze Trip dann auch vorbei war, wurden wir alle gegen zwei von unseren Austauschschülern abgeholt. Während die meisten von uns nach Hause gingen, blieben Lance und ich nach dem Unterricht noch in der Schule, da er seinen Freunden beim Lernen für einen Chemie-Test half.

Als wir damit fertig waren, wurden wir vor der Schule von seinem Vater abgeholt und wir alle drei fuhren zu einem lateinamerikanischen Restaurant. Dann ging es wieder zurück nach Hause und es war schon fast wieder Zeit sich nach einem ziemlich unterschiedlichen aber doch lustigen Tag für’s Bett fertig zu machen.

Elias Budde

09. Oktober 2018 – Offenes Buffet und ganz viel Eis

Auf dem Plan steht heute: Am Projekt arbeiten, Florida Southern College und zum Schluss, die Publix-Dairy-Farm.

Der Tag fing wie immer um 05:30 Uhr an. Gegen 6 Uhr setzten wir uns in das Auto und machten auf unserer 15-minuetigen Fahrt einen Zwischenstopp bei Dunkin Donuts. Natuerlich bestellten wir uns unseren Go-To-Kaffee (Iced French Vanilla Latte). Puenktlich um 6:30 Uhr an der Schule angekommen, treffen wir uns im Mediacenter, wo wir den Tag zusammen mit den amerikanischen Schuelern besprechen und schliesslich etwas fruehstuecken.
Der Bus kam um 08:45 Uhr an und wir waren um halb zehn am College. Wir bekamen eine Fuehrung, in der uns das College und die ganzen beruehmten Gebaeude gezeigt wurden. Danach hatten wir noch eine Vorstellung des Colleges, in der versucht wurde, es uns anzudrehen, jedoch kauft man sich lieber ein Auto fuer ca. 50.000$ , statt es jaehrlich fuer so etwas wie eine Hochschule auszugeben. Um halb 12 waren wir fertig, das heisst- ESSEN!!! Es gab alles von Burgern bis hin zu Pasta. Wir hatten eine Stunde Zeit um zu essen und anschliessend im College-Store einzukaufen, welcher allerdings ziemlich ueberteuert war, da auf Under Armour, Champion und anderen teuren Marken gedruckt wurde.
Um 12:30 Uhr ging die Fahrt dann weiter zu der Publix-Dairy- Farm. Wir sind ungefaehr eine Viertelstunde gefahren und haben eine Stunde lang eine Tour gehabt, in der wir durch die Flure gingen, welche ueberall Fenster hatten. Dadurch konnte man sehen, wie alles abgefuellt und hergestellt wurde. Nach einer Stunde war es dann so weit- ES GAB EIS! Aufgrund des Blogeintrages habe ich mich dafuer verpflichtet gefuehlt, alle Sorten zu testen um eine korrekte Bewertung zu geben.
Das Ranking:
1. Blueberry
2. Caramel Praline
3. Snickers
4. Coffee
5. Vanilla & Chocolate
6. Pumpkin
Fazit: Das Leiden hat sich gelohnt.
Mit vollen Magen und voellig Kaputt fuhren wir zurueck in die Schule und kamen um Viertel nach 3 an. Fuer mich stand heute eine Pedikuere auf dem Plan!
Wir wurden abgeholt, haben zuhause unsere Taschen abgestellt und sind dann los. Nach einer halben Stunde voelliger Entspannung sind wir noch etwas durch die Strassen gelaufen und gingen in ein paar Laeden. Auf dem Rueckweg haben wir uns bei Chick-Fill-A noch etwas zu essen geholt und zuhause angekommen haben wir uns in ihr Bett gelegt und ein neues Spiel entdeckt.

By Helin Kurudaloglu